a) Vi è pregiudizio allorquando le autorità interessate sono convinte che le importazioni, oggetto di dumping, sono la causa principale del pregiudizio grave o della minaccia di pregiudizio grave per una produzione nazionale oppure del sensibile ritardamento nella creazione di una produzione nazionale. Le autorità, prima di decidere, procederanno ad un confronto fra gli effetti del dumping e l’insieme di tutti gli altri fattori che incidono sfavorevolmente sulla produzione. In ogni caso la determinazione del pregiudizio dovrà fondarsi su constatazioni effettive e non su semplici citazioni o possibilità ipotetiche. Per quanto riguarda il sensibile ritardamento nella creazione di una produzione, devono essere fornite prove convincenti come, ad esempio, la dimostrazione che i piani sono in una fase di assai avanzata realizzazione, che una fabbrica è in costruzione oppure che è già stato comandato del macchinario.
b) La stima del pregiudizio – cioè la valutazione degli effetti delle importazioni oggetto di dumping su una determinata produzione – è fondata sull’esame di tutti i fattori che incidono su detta produzione, quali: l’evoluzione e le previsioni su: la cifra d’affari, la porzione di mercato, gli utili, i prezzi (compresa la determinazione della misura in cui il prezzo alla consegna, del bene sdoganato, sia inferiore o superiore a quello comparabile usato nelle normali transazioni commerciali, per il bene similare che domina il mercato del paese importatore), i ricavi d’esportazione, l’impiego, il volume delle importazioni oggetto di dumping come pure quello delle altre importazioni, il tasso d’utilizzazione della capacità di produzione nazionale, la produttività e le pratiche commerciali restrittive. Uno o diversi dei criteri citati non costituiscono necessariamente una base determinante per il giudizio.
c) Al fine di stabilire se le importazioni oggetto di dumping hanno causato un pregiudizio, si procede ad esaminare ogni altro fattore suscettibile d’incidere, singolarmente o di concerto, in modo sfavorevole sulla produzione, segnatamente: la quantità ed i prezzi del bene in questione importato senza dumping, la concorrenza fra i produttori nazionali, la contrazione della domanda dovuta sia all’effetto di sostituzione sia ad un diverso orientamento delle preferenze dei consumatori.
d) Le conseguenze delle importazioni oggetto di dumping sono valutate in rapporto alla produzione nazionale del bene similare se i dati disponibili permettono di puntualizzare chiaramente la produzione in funzione dei procedimenti, delle realizzazioni dei produttori e degli utili conseguiti. Altrimenti, gli effetti delle importazioni oggetto di dumping sono valutati mediante confronto con la produzione del gruppo (o della serie) più piccolo di beni comprendente quello similare e per cui è possibile ottenere le informazioni necessarie.
e) L’accertamento della minaccia di pregiudizio grave deve essere fondato su dati di fatto e non su semplici citazioni, congetture, o possibilità ipotetiche. Un mutamento delle circostanze tale da creare una situazione ove il dumping possa causare un pregiudizio grave deve essere chiaramente previsto7* e imminente.
f) L’applicazione di provvedimenti antidumping verrà studiata e decisa con particolari cure allorquando le importazioni oggetto di dumping minaccino di causare un pregiudizio grave.
6
7
a) Die zuständigen Behörden werden die Feststellung, dass eine Schädigung vorliegt, nur treffen, wenn sie überzeugt sind, dass die Dumpingeinfuhren nachweisbar die Hauptursache einer bedeutenden Schädigung oder der Drohung einer bedeutenden Schädigung eines inländischen Industriezweiges oder einer erheblichen Verzögerung im Aufbau eines inländischen Industriezweiges sind. Um zu ihrem Entscheid zu gelangen, wägen die Behörden einerseits die Auswirkungen des Dumpings und anderseits die Gesamtheit aller sonstigen Faktoren, die eine ungünstige Auswirkung auf einen Industriezweig haben können, gegeneinander ab. Die Feststellung muss sich in jedem Fall auf konkrete Feststellungen und nicht auf blosse Behauptungen oder entfernte Möglichkeiten stützen. Im Falle einer Verzögerung im Aufbau eines neuen Industriezweiges im Einfuhrland müssen überzeugende Beweise für die bevorstehende Errichtung einer Produktionsstätte beigebracht werden, wie zum Beispiel der Nachweis, dass die Pläne für den Aufbau eines neuen Industriezweiges ziemlich weit fortgeschritten sind, dass eine Fabrik im Bau ist oder Maschinen bestellt worden sind.
b) Die Bewertung der Schädigung, das heisst die Bewertung der Auswirkungen der Dumpingeinfuhren auf den betroffenen Industriezweig, beruht auf der Untersuchung aller Faktoren, die die Lage dieses Industriezweiges beeinflussen, wie zum Beispiel der bisherigen und künftigen Entwicklung von Umsatz, Marktanteil, Gewinn, Preisen (einschliesslich des Ausmasses, um das der Lieferpreis der verzollten Ware niedriger oder höher ist als der vergleichbare, bei normalen Handelsgeschäften im Einfuhrland vorherrschende Preis der vergleichbaren Ware), der Ausfuhrergebnisse, der Beschäftigtenzahl, des Umfangs der Dumpingeinfuhren und der sonstigen Einfuhren, des Grades der Kapazitätsausnutzung des inländischen Industriezweiges und der Produktivität; ferner sind restriktive Handelspraktiken zu berücksichtigen. Für den Entscheid sind weder eines noch mehrere dieser Kriterien notwendigerweise ausschlaggebend.
c) Um festzustellen, ob die Dumpingeinfuhren eine Schädigung verursacht haben, werden alle sonstigen Faktoren geprüft, die – einzeln oder gesamthaft – eine ungünstige Auswirkung auf den Industriezweig haben können, zum Beispiel Umfang und Preis der ohne Dumping getätigten Einfuhren der fraglichen Ware, der Wettbewerb zwischen den inländischen Herstellern selbst, der Rückgang der Nachfrage infolge des Erscheinens von Substitutionswaren oder infolge von Veränderungen der Verbrauchergewohnheiten.
d) Die Auswirkung der Dumpingeinfuhren wird durch Vergleich mit der inländischen Produktion der gleichartigen Ware gemessen, sofern die verfügbaren Unterlagen eine Abgrenzung der Produktion anhand von Kriterien wie Produktionsverfahren, Produktionsleistung, Gewinn erlauben. Lässt sich der die gleichartige Ware herstellende inländische Industriezweig nicht nach diesen Kriterien abgrenzen, so wird die Auswirkung der Dumpingeinfuhren durch den Vergleich mit der Produktion der kleinsten, die gleichartige Ware miteinschliessenden Gruppe oder Reihe von Waren gemessen, für die die erforderlichen Angaben erhältlich sind.
e) Die Feststellung, dass eine bedeutende Schädigung droht, muss auf Tatsachen und nicht bloss auf Behauptungen, Vermutungen oder entfernten Möglichkeiten beruhen. Das Eintreten von Umständen, unter denen das Dumping eine bedeutende Schädigung verursachen würde, muss deutlich vorauszusehen sein und unmittelbar bevorstehen8*.
f) In den Fällen, in denen Dumpingeinfuhren eine bedeutende Schädigung zu verursachen drohen, ist die Frage der Anwendung von Antidumpingmassnahmen mit besonderer Sorgfalt zu untersuchen und zu entscheiden.
7* In diesem Kodex gilt als «Schädigung», sofern nichts anderes bestimmt ist, eine bedeutende Schädigung eines inländischen Industriezweiges, die Drohung einer bedeutenden Schädigung eines inländischen Industriezweiges oder eine erhebliche Verzögerung im Aufbau eines inländischen Industriezweiges.
8* Ein Beispiel – wenn auch kein ausschliessliches – wäre in dem Fall zu erblicken, in dem überzeugende Gründe für die Annahme sprechen, dass die Einfuhren der fraglichen Ware zu Dumpingpreisen erheblich zunehmen werden.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.