Internationales Recht 0.8 Gesundheit - Arbeit - Soziale Sicherheit 0.83 Soziale Sicherheit
Diritto internazionale 0.8 Sanità - Lavoro - Sicurezza sociale 0.83 Sicurezza sociale

0.831.107 Übereinkommen vom 30. November 1979 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer, angenommen von der mit der Revision des revidierten Abkommen vom 13. Februar 1961 über die Soziale Sicherheit der Rheinschiffer beauftragten Regierungskonferenz (mit Anhängen)

0.831.107 Accordo del 30 novembre 1979 relativo alla sicurezza sociale dei battellieri del Reno adottato dalla Conferenza governativa incaricata della revisione dell'Accordo del 13 febbraio 1961 relativo alla sicurezza sociale dei battellieri del Reno (riveduto) (con All.)

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Art. 21

1.  Hat der nach den Rechtsvorschriften von zwei oder mehr Vertragsparteien zum Bezug von Pension oder Rente Berechtigte, für den dieses Übereinkommen gilt, nach den Rechtsvorschriften der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet er wohnt, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Artikels 15, Anspruch auf Sachleistungen, so erhalten er und seine Familienangehörigen die Leistungen vom Träger des Wohnorts und zu dessen Lasten, als wäre er zum Bezug einer Pension oder Rente nur nach den Rechtsvorschriften dieser Vertragspartei berechtigt.

2.  Hat der nach den Rechtsvorschriften einer oder mehrerer Vertragsparteien zum Bezug von Pension oder Rente Berechtigte, für den dieses Übereinkommen gilt, nach den Rechtsvorschriften der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet er wohnt, keinen Anspruch auf Sachleistungen, so erhalten er und seine Familienangehörigen dennoch diese Leistungen, sofern er, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Artikels 15 und des Anhangs VIII, nach den Rechtsvorschriften einer der erstgenannten Vertragsparteien Anspruch auf die Sachleistungen hat oder Anspruch darauf hätte, wenn er im Hoheitsgebiet einer dieser Vertragsparteien wohnte. Die Sachleistungen werden vom Träger des Wohnorts nach den für diesen Träger geltenden Rechtsvorschriften zu Lasten des nach Absatz 3 bestimmten Trägers gewährt, als hätte die in Betracht kommende Person nach diesen Rechtsvorschriften Anspruch auf die Leistungen.

3.  In den Fällen des Absatzes 2 wird der Träger, zu dessen Lasten die Sachleistungen gehen, wie folgt bestimmt:

a)
Hat der Berechtigte Anspruch auf diese Leistungen nach den Rechtsvorschriften nur einer Vertragspartei, so gehen die Kosten zu Lasten des zuständigen Trägers dieser Vertragspartei;
b)
hat der Berechtigte Anspruch auf diese Leistungen nach den Rechtsvorschriften von zwei oder mehr Vertragsparteien, so gehen die Kosten zu Lasten des zuständigen Trägers der Vertragspartei, nach deren Rechtsvorschriften der Berechtigte die längste Versicherungszeit zurückgelegt hat; wären danach die Kosten der Sachleistungen von mehreren Trägern zu übernehmen, so gehen sie zu Lasten des Trägers der Vertragspartei, deren Rechtsvorschriften für den Berechtigten zuletzt galten.

4.  Wohnen die Familienangehörigen eines nach den Rechtsvorschriften einer oder mehrerer Vertragsparteien zum Bezug von Pension oder Rente Berechtigten im Hoheitsgebiet einer anderen Vertragspartei als der Berechtigte, so erhalten sie Sachleistungen, als wohnte der Berechtigte in demselben Hoheitsgebiet wie sie, wenn er nach den Rechtsvorschriften einer Vertragspartei Anspruch auf die Leistungen hat. Die Leistungen werden vom Träger des Wohnorts der Familienangehörigen nach den für diesen Träger geltenden Rechtsvorschriften zu Lasten des Trägers des Wohnorts des Berechtigten gewährt, als hätten die Familienangehörigen nach diesen Rechtsvorschriften Anspruch auf die Leistungen.

5.  Die in Absatz 4 bezeichneten Familienangehörigen erhalten bei Verlegung ihres Wohnorts in das Hoheitsgebiet der Vertragspartei, in dem der Berechtigte wohnt, Sachleistungen nach den Rechtsvorschriften dieser Vertragspartei, auch wenn sie für denselben Fall der Krankheit oder Mutterschaft bereits vor dem Wohnortwechsel solche Leistungen erhalten haben.

6.  Hat der nach den Rechtsvorschriften einer oder mehrerer Vertragsparteien zum Bezug von Pension oder Rente Berechtigte nach den Rechtsvorschriften einer dieser Vertragsparteien Anspruch auf Sachleistungen, so erhalten er und seine Familienangehörigen diese Leistungen

a)
während des Aufenthalts im Hoheitsgebiet einer anderen als der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet sie wohnen, wenn ihr Zustand unverzüglich Leistungen erfordert, oder
b)
wenn sie vom Träger des Wohnorts die Genehmigung erhalten haben, sich in das Hoheitsgebiet einer anderen als der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet sie wohnen, zu begeben, um dort eine ihrem Zustand angemessene Behandlung zu erhalten; die Genehmigung darf nicht verweigert werden, wenn die in Betracht kommende Person im Hoheitsgebiet der Vertragspartei, in dem sie wohnt, diese Behandlung nicht erhalten kann.

7.  In den Fällen des Absatzes 6 werden die Sachleistungen vom Träger des Aufenthaltsorts nach den für diesen Träger geltenden Rechtsvorschriften zu Lasten des Trägers des Wohnorts gewährt, als hätte die in Betracht kommende Person auf Grund dieser Rechtsvorschriften Anspruch auf die Leistungen.

8.  Sind nach den Rechtsvorschriften einer Vertragspartei von dem Pensions‑ oder Rentenberechtigten Beiträge für die Sicherstellung der Sachleistungen einzubehalten, so darf der Träger dieser Vertragspartei, der eine Pension oder Rente schuldet, die Beiträge einbehalten, wenn die Kosten der Sachleistungen auf Grund dieses Artikels zu Lasten eines Trägers dieser Vertragspartei gehen.

9.  Die Absätze 1–5 und 8 gelten nicht für Pensions‑ oder Rentenberechtigte oder ihre Familienangehörigen, die nach den Rechtsvorschriften der Vertragspartei, denen sie auf Grund der Ausübung einer Berufstätigkeit weiterhin unterstehen, oder der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet sie wohnen, Anspruch auf Sachleistungen haben.

Art. 21

1.  Se il titolare di pensioni o di rendite accordate in virtù della legislazione di più Parti Contraenti a cui si può applicare il presente Accordo, ha diritto alle prestazioni in natura in virtù della legislazione della Parte sul cui territorio egli risiede, tenendo eventualmente conto delle disposizioni dell’articolo 15, dette prestazioni vengono corrisposte, a lui ed ai membri della sua famiglia, dall’istituto del luogo di residenza e a carico di questi, come se fosse titolare d’una pensione o di una rendita accordata in virtù della sola legislazione del Paese di residenza.

2.  Se il titolare di una pensione o di una rendita, accordata in virtù della legislazione di una sola Parte Contraente o di pensioni e rendite accordate da due o più Parti, a cui è applicabile il presente Accordo, non ha diritto a prestazioni in natura secondo la legislazione della Parte Contraente dove egli risiede, può comunque beneficiarne con i membri della sua famiglia, purché siano previste dalla legislazione di un’altra Parte in causa, tenendo eventualmente conto delle disposizioni dell’articolo 15 e dell’Allegato 8, oppure se egli ne avrebbe diritto risiedendo sul territorio di una di queste Parti. Le prestazioni in natura sono assegnate dall’istituto del luogo di residenza, secondo le disposizioni della propria legislazione, come se l’interessato ne avesse diritto in virtù di questa legislazione, ma l’onere incombe all’istituto, determinato secondo le regole del paragrafo seguente.

3.  Nei casi citati al paragrafo precedente, l’onere delle prestazioni in natura incombe all’istituto, determinato secondo le seguenti regole:

a)
se il titolare ha diritto alle prestazioni in virtù della legislazione di una sola Parte Contraente, esse sono a carico dell’istituto competente di questa Parte;
b)
se invece le prestazioni sono dovute in virtù delle legislazioni di due o più Parti Contraenti, esse sono a carico dell’istituto competente di quella Parte, a norma della cui legislazione l’assicurato ha compiuto il periodo d’assicurazione più lungo. Nel caso in cui l’applicazione di questa regola causerebbe l’attribuzione degli oneri a diversi istituti, le prestazioni sono a carico dell’istituto di quella Parte Contraente alla cui legislazione l’interessato è stato soggetto da ultimo.

4.  Se i membri della famiglia di un titolare di pensioni o di rendite, dovute in virtù della legislazione di una singola o di due o più Parti Contraenti, risiedono sul territorio di una Parte Contraente diversa da quella del titolare, essi beneficiano delle prestazioni in natura, come se il titolare risiedesse sullo stesso territorio, a condizione però che egli abbia diritto alle prestazioni secondo la legislazione di una Parte Contraente. Queste prestazioni sono assegnate dall’istituto del luogo di residenza, secondo le disposizioni della propria legislazione, come se essi ne avessero diritto in virtù di questa legislazione, ma sono a carico dell’istituto del luogo di residenza del titolare.

5.  Se i membri della famiglia, citati al paragrafo precedente, trasferiscono la loro residenza sul territorio della Parte Contraente dove risiede il titolare, essi beneficiano delle prestazioni in natura, secondo le disposizioni della legislazione di questa Parte, anche se ne hanno già tratto vantaggio per casi simili di malattia e maternità prima del trasferimento della loro residenza.

6.  Il titolare di una pensione o di una rendita assegnata in virtù della legislazione di una Parte Contraente o di pensioni o rendite in virtù della legislazione di due o più Parti Contraenti, che, secondo la legislazione di una di queste Parti, ha diritto a prestazioni in natura, ne può beneficiare, unitamente ai membri della sua famiglia,

a)
durante il soggiorno sul territorio di una Parte Contraente diversa da quella di residenza, se il loro stato necessita immediatamente le prestazioni; oppure
b)
se essi sono stati autorizzati dall’istituto del luogo di residenza a recarsi sul territorio di una Parte Contraente, diversa da quella di residenza, per ricevervi le cure idonee al loro stato. L’autorizzazione può essere rifiutata solo nel caso in cui queste cure possono essere dispensate all’interessato sul territorio della Parte Contraente di residenza.

7.  Nei casi citati nel paragrafo precedente, le prestazioni in natura sono assegnate dall’istituto del luogo di soggiorno, conformemente alle disposizioni della propria legislazione, come se l’interessato ne avesse diritto in virtù di questa legislazione. Esse sono però a carico dell’istituto del luogo di residenza del titolare.

8.  Se la legislazione di una Parte Contraente prevede delle trattenute contributive a carico del titolare della pensione o della rendita come garanzia delle prestazioni in natura, l’istituto di questa Parte, debitore di una pensione o di una rendita, è autorizzato a effettuare queste trattenute, se l’onere delle prestazioni in natura incombe a un istituto di questa Parte, secondo le disposizioni del presente articolo.

9.  Le disposizioni dei paragrafi precedenti del presente articolo, eccettuati il 6 e il 7, non sono applicabili né al titolare di una rendita o di una pensione, né ai membri della sua famiglia, che hanno diritto a prestazioni in natura secondo la legislazione di una Parte Contraente, alla quale sono soggetti a motivo dell’esercizio di un’attività lucrativa, o secondo quella della Parte Contraente di residenza.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.