1 Ein Beitrag nach Artikel 57 Absatz 1 RTVG wird an Veranstalter von Radioprogrammen mit einem Abgabenanteil ausgerichtet, deren jährlicher Betriebsaufwand für die Verbreitung des Programms und die Zuführung des Sendesignals, gemessen an den versorgten Personen, ausserordentlich hoch ist.
2 Das UVEK legt fest, ab welchem Aufwand je versorgte Person ein Veranstalter Anrecht auf einen Beitrag hat und welche Leistungen als Aufwand anrechenbar sind.
3 Der verfügbare Kredit wird im Verhältnis zum Aufwand je versorgte Person auf die beitragsberechtigten Veranstalter aufgeteilt. Grundlage für die Berechnung bildet der Betriebsaufwand für die Verbreitung und die Signalzuführung des Vorjahrs.64
3bis Ein Beitrag darf höchstens ein Viertel dieses Betriebsaufwands ausmachen. Wird aufgrund dieser Einschränkung nicht der ganze Kredit ausgeschöpft, so wird die verbleibende Summe nach dem Grundsatz von Absatz 3 auf diejenigen beitragsberechtigten Veranstalter aufgeteilt, deren Betriebsaufwand noch nicht zu einem Viertel gedeckt ist.65
4 Steht einem Veranstalter ein Beitrag zu, so legt das BAKOM diesen jährlich in einer Verfügung fest. Liefert der Veranstalter die erforderlichen Angaben im Rahmen der jährlichen Berichterstattung nicht fristgemäss (Art. 27 Abs. 7) oder nicht vollständig, so dass die Angaben bei der Berechnung der Beiträge nach Absatz 3 nicht berücksichtigt werden können, so hat der Veranstalter für das betreffende Jahr kein Anrecht auf einen Beitrag.
5 In den ersten beiden Betriebsjahren eines Veranstalters bildet dessen budgetierter Aufwand für das Beitragsjahr, hochgerechnet auf ein ganzes Jahr, die Berechnungsgrundlage. Erweist sich ein ausbezahlter Beitrag auf Grund des tatsächlichen Aufwands als zu hoch oder zu niedrig, so wird eine Rückvergütung oder ein im Rahmen der verfügbaren Kredite liegender Nachbezug verfügt.
64 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 12. März 2010, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2010 965).
65 Eingefügt durch Ziff. I der V vom 12. März 2010, in Kraft seit 1. April 2010 (AS 2010 965).
1 A contribution in accordance with Article 57 paragraph 1 RTVA shall be paid to broadcasters of radio programme services with a fee-sharing licence whose annual operating costs for broadcasting the programme service and feeding the transmission signal are extraordinarily high in relation to the number of persons covered.
2 DETEC shall determine the level of cost per person covered from which a broadcaster has a claim to a contribution and which services are chargeable as costs.
3 The available credit is split between broadcasters entitled to a contribution in relation to the cost per person covered. The basis for the calculation is the previous year’s operating costs for broadcasting and the signal feed.64
3bis A contribution may amount to a maximum of one quarter of these operating costs. If the entire credit is not exhausted because of this restriction, the remaining sum is split according to the principle in paragraph 3 between those broadcasters entitled to a contribution for whom less than a quarter of their operating costs have been covered.65
4 If a broadcaster is entitled to a contribution, OFCOM shall determine this each year in a decision. If the broadcaster does not provide the necessary information as part of the annual report in due time (Art. 27 paragraph 7) or provides incomplete information so that the information cannot be taken into account in the calculation of contributions in accordance with para. 3, the broadcaster has no claim to a contribution for the year in question.
5 In a broadcaster’s first two years of operation, the basis for calculation is its budgeted expenditure for the contribution year, rounded up to a full year. If a contribution paid proves to be too high or too low on the basis of the actual costs, then a reimbursement will be made or an additional amount will be paid within the framework of the available credits.
64 Amended by No I of the O of 12 March 2010, in force since 1 Apr. 2010 (AS 2010 965).
65 Inserted by No I of the O of 12 March 2010, in force since 1 Apr. 2010 (AS 2010 965).
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
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