Art. 10 Genotypisierung

(Art. 120 Abs. 1 und 123 TSchV)

¹ Im Rahmen der Erzeugung und Zucht gentechnisch veränderter Tiere sind zur Genotypisierung folgende Methoden und deren Kombinationen zulässig:

a.: nichtinvasive Methoden wie die Untersuchung von Kot oder Speichel;
b.: Methoden, die mit der Markierung der Tiere kombiniert werden;
c.: Blutentnahmen.

² Schwanzbiopsien sind nur in begründeten, versuchsbedingten Einzelfällen zulässig. Es dürfen maximal 5 mm des Schwanzes entfernt werden.

³ Bei kleinen Nagetieren sind als kombinierte Markierungs- und Genotypisierungsmethoden zulässig:

a.: Amputation des ersten Glieds einer Zehe in den ersten zwölf Tagen nach der Geburt; es dürfen maximal zwei Zehenspitzen pro Tier amputiert werden;
b.: Kennzeichnung mittels Ohrlochung oder -kerbung nach dem Absetzen.

Art. 10 Genotyping

(Art. 120 para. 1 and 123 AWO)

¹ The following methods and combinations thereof are approved for genotyping in production and breeding of genetically modified animals:

a.: non-invasive methods such as the investigation of faeces or saliva;
b.: methods combined with the marking of animals;
c.: blood sampling.

² Tail biopsies are only permitted in particular cases justified by the experiment in question. Not more than 5 mm of the tail may be removed.

³ In small rodents the following methods for combined genotyping and marking are permitted:

a.: amputation of the distal phalanx of a toe in the first 12 days after birth; not more than two toe tips per animal may be amputated;
b.: identification by means of ear perforation or notching after weaning.

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
This document is not an official publication. Only the publication of the Federal Chancellery is legally binding.