Diritto nazionale 9 Economia - Cooperazione tecnica 91 Agricoltura
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916.401 Ordinanza del 27 giugno 1995 sulle epizoozie (OFE)

916.401 Tierseuchenverordnung vom 27. Juni 1995 (TSV)

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Art. 180a Provvedimenti in caso di sospetto

1 In caso di sospetto clinico di scrapie, il detentore degli animali deve consultare un veterinario.

2 Il detentore degli animali non può uccidere o macellare l’animale sospetto.

3 Se vi è sospetto di scrapie, il veterinario cantonale ordina il sequestro semplice di 1° grado dell’effettivo.

4 Se l’analisi clinica conferma il sospetto di scrapie, il veterinario cantonale ordina:521

a.
che l’animale sospetto sia ucciso in modo incruento e la carcassa dell’animale sia immediatamente incenerita;
b.
che la testa dell’animale, comprese le tonsille, sia inviata al laboratorio di riferimento;
c.
che tutti gli animali dell’effettivo vengano registrati.

5 Se durante il trasporto al macello o nel macello si manifesta un caso di sospetto secondo l’articolo 180 capoverso 1, ciò deve essere notificato immediatamente al controllo delle carni. L’animale può essere macellato unicamente con il permesso del veterinario cantonale.522

6 Se la proteina-prione modificata viene messa in evidenza mediante analisi di laboratorio, il campione deve essere inviato immediatamente al laboratorio di riferimento per la conferma del risultato.

521 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 25 apr. 2018, in vigore dal 1° giu. 2018 (RU 2018 2069).

522 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 25 apr. 2018, in vigore dal 1° giu. 2018 (RU 2018 2069).

Art. 180b Seuchenfall

1 Der Kantonstierarzt ordnet bei Feststellung von Traberkrankheit im Bestand, in dem das verseuchte Tier gehalten wurde, oder in den Beständen, die nach Absprache mit dem BLV epidemiologisch abgeklärt wurden und sich als verseucht herausstellten, an:

a.
die einfache Sperre 1. Grades und die Registrierung aller Tiere des Bestandes;
b.
die direkte Verbrennung des verseuchten Tierkörpers;
c.
die Vernichtung von Eizellen oder Embryonen des verseuchten Tieres;
d.
die Ermittlung und Tötung der Mutter des verseuchten Tieres;
e.
die Ermittlung und Tötung aller direkten Nachkommen von verseuchten Muttertieren;
f.
die Tötung der Tiere, die älter sind als zwei Monate, und die Schlachtung der jüngeren Tiere;
g.
das Einsenden des Kopfs einschliesslich der Tonsillen aller getöteten oder umgestandenen Tiere in das Referenzlaboratorium.

2 Die Sperre wird zwei Jahre nach der Tötung der Tiere sowie der Reinigung und Desinfektion der Stallungen aufgehoben.

3 Werden die in Absatz 1 Buchstabe f erwähnten Tiere einer Genotypisierung unterzogen, müssen diejenigen Tiere, die mindestens ein ARR-Allel und kein VRQ-Allel aufweisen, nicht getötet oder geschlachtet werden. Sobald der Bestand nur noch aus Tieren besteht, die mindestens ein ARR-Allel und kein VRQ-Allel aufweisen, wird die einfache Sperre 1. Grades aufgehoben.

4 Werden Tiere geschlachtet, die jünger sind als zwei Monate (Abs. 1 Bst. f), so müssen deren Kopf und Organe des Bauchraumes nach Artikel 22 Absatz 1 VTNP514 entsorgt werden.515

5 Nach Absprache mit dem BLV kann der Kantonstierarzt ausnahmsweise bei seltenen Rassen auf die Tötung des Bestandes (Abs. 1 Bst. f) verzichten. In diesem Fall ist der Bestand während der Dauer der Sperre zweimal jährlich amtstierärztlich zu untersuchen. Die Sperre wird aufgehoben, wenn nach zwei Jahren kein weiterer Fall von Traberkrankheit aufgetreten ist. Werden während der Sperre Tiere zur Tötung abgegeben, so sind deren Köpfe einschliesslich der Tonsillen im Referenzlaboratorium zu untersuchen.

513 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 15. Nov. 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 5217).

514 SR 916.441.22

515 Fassung gemäss Anhang 8 Ziff. II 4 der V vom 25. Mai 2011 über die Entsorgung von tierischen Nebenprodukten, in Kraft seit 1. Juli 2011 (AS 2011 2699).

 

Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.