0.975.256.3 Accordo del 10 luglio 1995 tra la Confederazione Svizzera e gli Stati Uniti messicani concernente la promozione e la protezione reciproca degli investimenti (con all. e prot.)

0.975.256.3 Abkommen vom 10. Juli 1995 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und den Vereinigten Mexikanischen Staaten über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen (mit Anhängen und Prot.)

Art. 5 Requisiti di prestazione

(1)  Nessuna delle Parti può imporre o applicare uno dei requisiti seguenti o far eseguire un impegno che riguarda tali requisiti, in relazione a un investimento di un investitore dell’altra Parte sul proprio territorio:

(a)
esportare una data quantità o percentuale di beni o servizi;
(b)
raggiungere un determinato livello o percentuale di contenuto nazionale;
(c)
acquistare, utilizzare o privilegiare i beni prodotti o i servizi forniti da persone situate sul proprio territorio;
(d)
subordinare in qualche modo il volume o il valore delle importazioni al volume o al valore delle esportazioni o alle entrate di valute associate all’investimento;
(e)
restringere sul proprio territorio la vendita di beni o servizi che l’investimento permette di produrre o di fornire, subordinando in qualche modo tale vendita al volume o al valore delle esportazioni o alle entrate di valute;
(f)
trasferire una tecnologia, un processo di produzione o altro know-how a una persona situata sul proprio territorio, salvo che un’autorità giudiziaria o amministrativa o un’autorità in materia di concorrenza imponga il requisito o faccia eseguire l’impegno per correggere una presunta violazione della legislazione sulla concorrenza o per indurre ad agire in modo non incompatibile con le altre disposizioni del presente Accordo; o
(g)
agire a titolo di fornitore esclusivo di un mercato regionale o mondiale per i beni o i servizi che l’investimento permette di produrre o di fornire.

(2)  Nessuna delle Parti può subordinare la concessione o il mantenimento di un vantaggio per quanto riguarda un investimento di un investitore dell’altra Parte sul proprio territorio, all’osservanza di uno dei seguenti requisiti:

(a)
raggiungere un determinato livello o percentuale di contenuto nazionale;
(b)
acquistare, utilizzare o privilegiare i beni prodotti sul proprio territorio o acquistare beni di produttori situati sul proprio territorio;
(c)
subordinare in qualche modo il volume o il valore delle importazioni al volume o al valore delle esportazioni o alle entrate di valute associate all’investimento; o
(d)
limitare sul proprio territorio la vendita dei beni o dei servizi che l’investimento permette di produrre o di fornire, subordinando in qualche modo tale vendita al volume o al valore delle esportazioni o alle entrate di valute.

(3)  I paragrafi (1) e (2) non sono interpretati in modo da impedire a una Parte di subordinare l’autorizzazione di un investimento di un investitore dell’altra Parte all’osservanza di requisiti diversi da quelli sopra elencati.

Art. 5 Leistungsauflagen

(1)  Keine Partei darf im Zusammenhang mit einer Investition eines Investors der anderen Partei auf ihrem Hoheitsgebiet eine der folgenden Auflagen vorschreiben oder durchsetzen oder diesbezüglich die Durchsetzung einer Verpflichtung oder eines Versprechens verlangen:

(a)
eine bestimmte Menge oder einen bestimmten prozentualen Anteil an Gütern oder Dienstleistungen zu exportieren;
(b)
eine bestimmte Inlandmenge oder einen bestimmten Inlandanteil zu erzielen;
(c)
in ihrem Hoheitsgebiet produzierte Güter oder von Personen aus ihrem Hoheitsgebiet angebotene Dienstleistungen zu kaufen, zu verwenden oder zu bevorzugen;
(d)
den Umfang oder den Wert der Importe vom Umfang oder vom Wert der Exporte oder vom Umfang der Devisenzuflüsse im Zusammenhang mit einer solchen Investition auf irgendeine Weise abhängig zu machen;
(e)
den Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen, die durch eine solche Investition hergestellt oder angeboten werden, auf ihrem Hoheitsgebiet zu beschränken, indem der Verkauf auf irgendeine Weise vom Umfang oder vom Wert ihrer Exporte oder vom Devisengewinn abhängig gemacht wird;
(f)
Technologie, Produktionsverfahren oder andere Arten von «Know-how» an Personen auf ihrem Hoheitsgebiet weiterzugeben, ausser wenn ein Zivil- oder Verwaltungsgericht oder eine Wettbewerbsbehörde diese Auflage macht oder die Verpflichtung oder das Versprechen durchsetzt, um eine behauptete Verletzung von Wettbewerbsvorschriften zu beheben oder um auf eine Weise ein Handeln zu bewirken, das mit anderen Bestimmungen dieses Abkommens nicht unvereinbar ist;
(g)
als ausschliesslicher Zulieferer der von der Investition produzierten Güter oder angebotenen Dienstleistungen in einer bestimmten Region oder auf dem Weltmarkt aufzutreten.

(2)  Keine Partei kann die Gewährung oder die Aufrechterhaltung eines Vorteils im Zusammenhang mit einer Investition auf ihrem Hoheitsgebiet durch einen Investor der anderen Partei von der Erfüllung folgender Leistungsauflagen abhängig machen:

(a)
eine bestimmte Inlandmenge oder einen bestimmten Inlandanteil zu erzielen;
(b)
in ihrem Hoheitsgebiet produzierte Güter zu kaufen, zu verwenden oder zu bevorzugen oder Güter von Produzenten auf ihrem Hoheitsgebiet zu kaufen;
(c)
den Umfang oder den Wert der Importe vom Umfang oder Wert der Exporte oder vom Umfang der Devisenzuflüsse im Zusammenhang mit einer solchen Investition auf irgendeine Weise abhängig zu machen;
(d)
den Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen, die durch eine solche Investition hergestellt oder angeboten werden, auf ihrem Hoheitsgebiet zu beschränken, indem der Verkauf auf irgendeine Weise vom Umfang oder Wert ihrer Exporte oder vom Devisengewinn abhängig gemacht wird.

(3)  Die Absätze (1) und (2) dürfen nicht dahingehend ausgelegt werden, dass einer Partei untersagt ist, die Zulassung einer Investition eines Investors der anderen Partei von der Erfüllung anderer als der oben aufgestellten Leistungsauflagen abhängig zu machen.

 

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