Qualsiasi vertenza, che sorgesse riguardo all’interpretazione o all’applicazione della presente convenzione e non fosse composta per via diplomatica entro un termine di sei mesi, è sottoposta per soluzione, a richiesta di uno Stato, a una commissione comprendente un rappresentante di ciascun Governo.
Se uno Stato non designa il suo rappresentante e non soddisfa, entro un termine di due mesi, l’invito dell’altro Stato di provvedere alla designazione del rappresentante, quest’ultimo va designato, a richiesta del secondo Stato, dal presidente della Corte internazionale di giustizia.
I due rappresentanti, qualora non fossero in grado di comporre la vertenza entro tre mesi dalla data in cui sono stati aditi, designano, di comune intesa, un terzo commissario, scelto tra i cittadini di un terzo Stato. Mancando tale intesa entro un termine di due mesi, uno dei due Stati può invitare il presidente della Corte internazionale di giustizia a designare il terzo membro della commissione, che fungerà pertanto da tribunale arbitrale.
Sempreché i due Stati non risolvino altrimenti, il tribunale arbitrale stabilisce la propria procedura. Esso decide a maggioranza; le sue decisioni sono definitive e vincolanti.
Ciascuno Stato assume le spese per l’attività svolta dal proprio arbitro e la metà di quelle inerenti alla rimunerazione del presidente.
Alle die Auslegung oder die Anwendung dieses Abkommens betreffenden Meinungsverschiedenheiten, die im Wege diplomatischer Verhandlungen nicht innerhalb von sechs Monaten zu bereinigen sein sollten, sind auf Verlangen eines der beiden Staaten einer Kommission zu unterbreiten, die beauftragt ist, eine Lösung des Streitfalles zu suchen, und die sich aus je einem Vertreter der beiden Regierungen zusammensetzt.
Hat einer der beiden Staaten seinen Vertreter nicht bezeichnet und ist er der Einladung seitens des andern Staates, innerhalb von zwei Monaten diese Bezeichnung vorzunehmen, nicht nachgekommen, so wird der Vertreter auf Begehren dieses letzteren Staates vom Präsidenten des Internationalen Gerichtshofes ernannt.
Für den Fall, dass diese beiden Vertreter nicht innerhalb dreier Monate, nachdem ihnen die Meinungsverschiedenheit unterbreitet wurde, zu einer Regelung kommen können, haben sie im gemeinsamen Einvernehmen ein unter den Angehörigen eines dritten Staates auszuwählendes Mitglied zu bezeichnen. Mangels Einigung über die Auswahl dieses Mitgliedes innerhalb einer Frist von zwei Monaten kann der eine oder der andere der beiden Staaten den Präsidenten des Internationalen Gerichtshofes ersuchen, die Ernennung des dritten Mitgliedes der Kommission vorzunehmen; diese hat sodann die Aufgaben eines Schiedsgerichtes zu versehen.
Sofern die beiden Staaten es nicht anders bestimmen, setzt das Schiedsgericht sein Verfahren selbst fest. Das Schiedsgericht entscheidet mit Stimmenmehrheit seiner Mitglieder; seine Entscheidung ist endgültig und bindend.
Jeder der beiden Staaten übernimmt die durch die Tätigkeit des von ihm ernannten Schiedsrichters verursachten Kosten. Die Kosten des Präsidenten werden durch beide Staaten zu gleichen Teilen getragen.
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