780.11 Ordinance of 15 November 2017 on the Surveillance of Post and Telecommunications (SPTO)

780.11 Verordnung vom 15. November 2017 über die Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs (VÜPF)

Art. 74a Transitional provision to the Amendment of 4 May 2022 relating to the mobile phone localisation of suspected terrorists

1 The PTSS shall adapt its processing system within 12 months of the replacement of the real-time system components of the processing systems in order to be able to conduct the mobile phone localisation of suspected terrorists in a standardised manner and record the same in the statistics.

2 The TSPs, with the exception of those with reduced surveillance duties (Art. 51), and providers of derived communication services with more extensive surveillance duties (Art. 52) shall adapt their systems within 12 months of the replacement of the real-time system components of the processing systems in order to be able to conduct the mobile phone localisation of suspected terrorists (Art. 68a) in a standardised manner.

3 If the mobile phone localisation of suspected terrorists cannot yet be conducted in a standardised manner in accordance with Article 68a, providers shall instead conduct the types of surveillance specified in Article 54 and, if required, Articles 56 and 63. The PTSS shall pass on the data in accordance with Articles 54 and 63 to the authorised authorities. The PTSS shall only pass on the data in accordance with Article 56 to the extent specified in Article 68a. If its processing system is unable to guarantee this filtering, it shall not pass on any data. It shall destroy data that it does not pass on. The fees and compensation are determined by the type of surveillance ordered (Art. 54, 56 and 63).

27 Inserted by No I 12 of the O of 4 May 2022 on Police Counterterrorism Measures, in force since 1 June 2022 (AS 2022 301).

Art. 74a Übergangsbestimmung zur Änderung vom 4. Mai 2022 betreffend die Mobilfunklokalisierung terroristischer Gefährderinnen und Gefährder

1 Der Dienst ÜPF passt sein Verarbeitungssystem innerhalb von 12 Monaten nach der Erneuerung der Echtzeitsystemkomponente des Verarbeitungssystems an, um die Mobilfunklokalisierungen terroristischer Gefährderinnen und Gefährder standardisiert durchführen und in der Statistik erfassen zu können.

2 Die FDA mit Ausnahme derjenigen mit reduzierten Überwachungspflichten (Art. 51) und die Anbieterinnen abgeleiteter Kommunikationsdienste mit weitergehenden Überwachungspflichten (Art. 52) passen ihre Systeme innerhalb von 12 Monaten nach der Erneuerung der Echtzeitsystemkomponente des Verarbeitungssystems an, um die Mobilfunklokalisierungen terroristischer Gefährderinnen und Gefährder (Art. 68a) standardisiert durchführen zu können.

3 Solange die Mobilfunklokalisierungen terroristischer Gefährderinnen und Gefährder noch nicht standardisiert nach Artikel 68a durchgeführt werden können, führen die Anbieterinnen stattdessen die Überwachungstypen nach Artikel 54 sowie bei Bedarf nach den Artikeln 56 und 63 aus. Der Dienst ÜPF leitet den berechtigten Behörden die Daten nach den Artikeln 54 und 63 weiter. Die Daten nach Artikel 56 leitet der Dienst ÜPF nur im Umfang von Artikel 68a weiter. Kann sein Verarbeitungssystem diese Filterung nicht sicherstellen, so leitet er keine Daten weiter. Daten, die er nicht weiterleitet, vernichtet er. Die Gebühren und Entschädigungen richten sich nach den angeordneten Überwachungstypen (Art. 54, 56 und 63).

27 Eingefügt durch Ziff. I 12 der V vom 4. Mai 2022 über polizeiliche Massnahmen zur Bekämpfung von Terrorismus, in Kraft seit 1. Juni 2022 (AS 2022 301).

 

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