Internationales Recht 0.6 Finanzen 0.63 Zollwesen
Diritto internazionale 0.6 Finanze 0.63 Dogane

0.632.316.451 Freihandelsabkommen vom 28. April 2016 zwischen den EFTA-Staaten und den Philippinen (mit Anhängen)

0.632.316.451 Accordo di libero scambio del 28 aprile 2016 tra gli Stati dell'AELS e le Filippine (con allegati)

Index Inverser les langues Précédent Suivant
Index Inverser les langues

Art. 49 Einfuhrkontrollen

1.  Die Einfuhrvorschriften und -kontrollen für eingeführte Waren, die von diesem Kapitel abgedeckt sind, stützen sich auf das von diesen Waren ausgehende Risiko und werden nichtdiskriminierend angewendet. Einfuhrkontrollen werden so speditiv wie möglich und auf eine Weise durchgeführt, die nicht handelsbeschränkender ist als erforderlich. Die Vertragsparteien bemühen sich nach Kräften, das Verderben von verderblichen Waren zu vermeiden.

2.  Auf Anfrage werden zwischen den zuständigen Behörden der Vertragsparteien Informationen zur Häufigkeit von Einfuhrkontrollen oder zu Änderungen der Kontrollhäufigkeit ausgetauscht.

3.  Jede Vertragspartei stellt sicher, dass angemessene Verfahren bestehen, die es der verantwortlichen Person einer zu testenden und untersuchenden Sendung ermöglicht, im Rahmen des offiziellen Tests eine zusätzliche Expertenmeinung bei einem von der verantwortlichen Behörde der einführenden Vertragspartei akkreditierten Labor zu beantragen.

4.  Einfuhrkontrollen werden in Übereinstimmung mit internationalen Normen durchgeführt.

5.  Waren, die Zufalls- und Routinekontrollen unterzogen werden, sollten nicht bis zum Vorliegen der Testergebnisse an der Grenze zurückgehalten werden.

6.  Hält eine Vertragspartei in einer Einfuhrstelle aus einer anderen Vertragspartei ausgeführte Waren wegen einer angeblichen Nichtkonformität mit einer gesundheitspolizeilichen oder pflanzenschutzrechtlichen Massnahme zurück, wird dem Einführer oder seiner Vertreterin bzw. seinem Vertreter umgehend die sachbezogene Rechtfertigung für das Zurückhalten mitgeteilt.

7.  Werden Waren in einer Einfuhrstelle wegen eines überprüften schwerwiegenden gesundheitspolizeilichen oder pflanzenschutzrechtlichen Problems zurückgewiesen, so wird die zuständige Behörde der ausführenden Vertragspartei umgehend schriftlich von der Sachlage und der wissenschaftlichen Begründung in Kenntnis gesetzt.

8.  Werden Waren in einer Einfuhrstelle aus anderen Gründen als einem überprüften schwerwiegenden gesundheitspolizeilichen oder pflanzenschutzrechtlichen Problem zurückgewiesen, so wird auf Anfrage die zuständige Behörde der ausführenden Vertragspartei so schnell wie möglich schriftlich über die Sachlage und die wissenschaftliche Begründung in Kenntnis gesetzt.

9.  Jede Vertragspartei stellt sicher, dass im Fall der Zurückweisung von Waren an einem Einfuhrhafen angemessene Verfahren bestehen, die es einer für die Sendung verantwortlichen Person oder ihrer Vertreterin bzw. ihrem Vertreter ermöglichen, gegen den Entscheid Rekurs einzulegen.

Art. 49 Controlli all’importazione

1.  Le condizioni e i controlli all’importazione delle merci importate di cui al presente capitolo si basano sui rischi legati a tali merci e sono applicati in modo non discriminatorio. I controlli all’importazione sono svolti il più rapidamente possibile, in modo da non ostacolare inutilmente il commercio. Le Parti si adoperano per evitare un deterioramento delle merci deperibili.

2.  Su richiesta, le autorità competenti delle Parti si scambiano informazioni sulla frequenza dei controlli all’importazione o su cambiamenti di frequenza.

3.  Ciascuna Parte garantisce l’esistenza di procedure adeguate che consentano al responsabile di una spedizione sottoposta a campionamento e analisi di richiedere, nel quadro del campionamento ufficiale, l’opinione di un esperto supplementare presso un laboratorio accreditato dall’autorità competente della Parte importatrice.

4.  Il controllo delle importazioni è effettuato conformemente alle norme internazionali.

5.  Le merci soggette a controlli casuali e di routine non sono trattenute alla frontiera in attesa dei risultati dei controlli.

6.  Se una Parte trattiene, presso un punto di entrata, merci esportate da un’altra Parte a causa della presunta inosservanza di misure sanitarie o fitosanitarie, la giustificazione oggettiva è prontamente notificata all’importatore o al suo rappresentante.

7.  Se le merci sono respinte presso un punto di entrata a causa di un problema sanitario o fitosanitario grave e comprovato, la base oggettiva e la giustificazione scientifica sono prontamente notificate per iscritto all’autorità competente della Parte esportatrice.

8.  Se le merci sono respinte presso un punto di entrata per motivi diversi da un problema sanitario o fitosanitario grave e comprovato, la base oggettiva e la giustificazione scientifica, su richiesta, sono notificate il più presto possibile per iscritto all’autorità competente della Parte esportatrice.

9.  Ciascuna Parte garantisce l’esistenza di procedure adeguate che consentano al responsabile di una spedizione o al suo rappresentante di impugnare la decisione se i prodotti sono respinti presso un punto di entrata.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.