Internationales Recht 0.2 Privatrecht - Zivilrechtspflege - Vollstreckung 0.23 Geistiges Eigentum
Diritto internazionale 0.2 Diritto privato - Procedura civile - Esecuzione 0.23 Proprietà intellettuale

0.232.04 Pariser Übereinkunft vom 20. März 1883 zum Schutz des gewerblichen Eigentums, revidiert in Stockholm am 14. Juli 1967

0.232.04 Convenzione di Parigi del 20 marzo 1883 per la protezione della proprietà industriale, riveduta a Stoccolma il 14 luglio 1967

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Art. 13 [Versammlung des Verbandes]

1)
a) Der Verband hat eine Versammlung, die sich aus den durch die Artikel 13 bis 17 gebundenen Verbandsländern zusammensetzt.
b)
Die Regierung jedes Landes wird durch einen Delegierten vertreten, der von Stellvertretern, Beratern und Sachverständigen unterstützt werden kann.
c)
Die Kosten jeder Delegation werden von der Regierung getragen, die sie entsandt hat.
2)
a) Die Versammlung
i)
behandelt alle Fragen betreffend die Erhaltung und die Entwicklung des Verbandes sowie die Anwendung dieser Übereinkunft;
ii)
erteilt dem Internationalen Büro für geistiges Eigentum (im folgenden als «das Internationale Büro» bezeichnet), das in dem Übereinkommen zur Errichtung der Weltorganisation für geistiges Eigentum4 (im folgenden als «die Organisation» bezeichnet) vorgesehen ist, Weisungen für die Vorbereitung der Revisionskonferenzen unter gebührender Berücksichtigung der Stellungnahmen der Verbandsländer, die durch die Artikel 13 bis 17 nicht gebunden sind;
iii)
prüft und billigt die Berichte und die Tätigkeit des Generaldirektors der Organisation betreffend den Verband und erteilt ihm alle zweckdienlichen Weisungen in Fragen, die in die Zuständigkeit des Verbandes fallen;
iv)
wählt die Mitglieder des Exekutivausschusses der Versammlung;
v)
prüft und billigt die Berichte und die Tätigkeit ihres Exekutivausschusses und erteilt ihm Weisungen;
vi)
legt das Programm fest, beschliesst den Zweijahres-Haushaltsplan5 des Verbandes und billigt seine Rechnungsabschlüsse;
vii)
beschliesst die Finanzvorschriften des Verbandes;
viii)
bildet die Sachverständigenausschüsse und Arbeitsgruppen, die sie zur Verwirklichung der Ziele des Verbandes für zweckdienlich hält;
ix)
bestimmt, welche Nichtmitgliedländer des Verbandes, welche zwischenstaatlichen und welche internationalen nichtstaatlichen Organisationen zu ihren Sitzungen als Beobachter zugelassen werden;
x)
beschliesst Änderungen der Artikel 13 bis 17;
xi)
nimmt jede andere Handlung vor, die zur Erreichung der Ziele des Verbandes geeignet ist;
xii)
nimmt alle anderen Aufgaben wahr, die sich aus dieser Übereinkunft ergeben;
xiii)
übt vorbehaltlich ihres Einverständnisses die ihr durch das Übereinkommen zur Errichtung der Organisation übertragenen Rechte aus.
b) Über Fragen, die auch für andere von der Organisation verwaltete Verbände von Interesse sind, entscheidet die Versammlung nach Anhörung des Koordinierungsausschusses der Organisation.
3)
a) Vorbehaltlich des Buchstabens b) kann ein Delegierter nur ein Land vertreten.
b) Verbandsländer, die durch ein Sonderabkommen ein gemeinsames Amt errichtet haben, das für jedes von ihnen das besondere nationale Amt für gewerbliches Eigentum im Sinn des Artikels 12 darstellt, können bei den Beratungen in ihrer Gesamtheit durch eines von ihnen vertreten sein.
4)
a) Jedes Mitgliedland der Versammlung verfügt über eine Stimme.
b)
Die Hälfte der Mitgliedländer der Versammlung bildet das Quorum (die für die Beschlussfähigkeit erforderliche Mindestzahl).
c)
Ungeachtet des Buchstabens b) kann die Versammlung Beschlüsse fassen, wenn während einer Tagung die Zahl der vertretenen Länder zwar weniger als die Hälfte, aber mindestens ein Drittel der Mitgliedländer der Versammlung beträgt; jedoch werden diese Beschlüsse mit Ausnahme der Beschlüsse über das Verfahren der Versammlung nur dann wirksam, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: Das Internationale Büro teilt diese Beschlüsse den Mitgliedländern der Versammlung mit, die nicht vertreten waren, und lädt sie ein, innerhalb einer Frist von drei Monaten vom Zeitpunkt der Mitteilung an schriftlich ihre Stimme oder Stimmenthaltung bekannt zu geben. Entspricht nach Ablauf der Frist die Zahl der Länder, die auf diese Weise ihre Stimme oder Stimmenthaltung bekannt gegeben haben, mindestens der Zahl der Länder, die für die Erreichung des Quorums während der Tagung gefehlt hatte, so werden die Beschlüsse wirksam, sofern gleichzeitig die erforderliche Mehrheit noch vorhanden ist.
d)
Vorbehaltlich des Artikels 17 Absatz 2) fasst die Versammlung ihre Beschlüsse mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen.
e)
Stimmenthaltung gilt nicht als Stimmabgabe.
5)
a) Vorbehaltlich des Buchstabens b) kann ein Delegierter nur im Namen eines Landes abstimmen.
b)
Die in Absatz 3) Buchstabe b) bezeichneten Verbandsländer sind bestrebt, sich bei den Tagungen der Versammlung in der Regel durch ihre eigenen Delegationen vertreten zu lassen. Kann sich jedoch eines dieser Länder aus aussergewöhnlichen Gründen nicht durch seine eigene Delegation vertreten lassen, so kann es die Delegation eines anderen dieser Länder ermächtigen, in seinem Namen abzustimmen; jedoch kann eine Delegation in Vertretung nur eines anderen Landes abstimmen. Jede zu diesem Zweck erteilte Vollmacht muss in einer vom Staatsoberhaupt oder zuständigen Minister unterzeichneten Urkunde enthalten sein.

6)  Die Verbandsländer, die nicht Mitglied der Versammlung sind, werden zu den Sitzungen der Versammlung als Beobachter zugelassen.

7)
a) Die Versammlung tritt nach Einberufung durch den Generaldirektor alle zwei Jahre6 einmal zu einer ordentlichen Tagung zusammen, und zwar, abgesehen von aussergewöhnlichen Fällen, zu derselben Zeit und am demselben Ort wie die Generalversammlung der Organisation.
b)
Die Versammlung tritt nach Einberufung durch den Generaldirektor zu einer ausserordentlichen Tagung zusammen, wenn der Exekutivausschuss oder ein Viertel der Mitgliedländer der Versammlung es verlangt.

8)  Die Versammlung gibt sich eine Geschäftsordnung.

4 SR 0.230

5 Geänderte Fassung, in Kraft getreten am 3. Juni 1984 (AS 1984 824).

6 Geänderte Fassung, in Kraft getreten am 3. Juni 1984 (AS 1984 824).

Art. 13 [Assemblea dell’Unione]

1)
a) L’Unione ha un’Assemblea composta dei paesi dell’Unione vincolati dagli articoli 13 a 17.
b)
Il Governo di ogni paese è rappresentato da un delegato, che può essere assistito da supplenti, consiglieri ed esperti.
c)
Le spese di ciascuna delegazione sono a carico del Governo che l’ha designata.
2)
a) L’Assemblea:
i)
tratta le questioni concernenti il mantenimento e lo sviluppo dell’Unione e l’applicazione della presente Convenzione;
ii)
impartisce all’Ufficio internazionale della proprietà intellettuale (denominato in seguito «Ufficio internazionale») contemplato dalla Convenzione istitutiva dell’Organizzazione Mondiale della Proprietà Intellettuale4 (denominato in seguito «Organizzazione») le direttive concernenti la preparazione delle conferenze di revisione, tenuto debito conto delle osservazioni dei paesi dell’Unione che non sono vincolati dagli articoli 13 a 17;
iii)
esamina e approva le relazioni e le attività del Direttore generale dell’Organizzazione relative all’Unione e gli impartisce le necessarie direttive sulle questioni che sono di competenza dell’Unione;
iv)
elegge i membri del Comitato esecutivo dell’Assemblea;
v)
esamina ed approva le relazioni e le attività del suo Comitato esecutivo e gli impartisce direttive;
vi)
stabilisce il programma, adotta il bilancio preventivo biennale5 dell’Unione e ne approva i conti di chiusura;
vii)
adotta il regolamento finanziario dell’Unione;
viii)
crea i comitati di esperti e i gruppi di lavoro che ritiene utili per realizzare gli scopi dell’Unione;
ix)
decide quali paesi non membri dell’Unione, quali organizzazioni intergovernative e quali organizzazioni internazionali non governative possono essere ammessi alle sue riunioni come osservatori;
x)
adotta le modificazioni degli articoli 13 a 17;
xi)
intraprende qualsiasi altra azione intesa al conseguimento degli scopi dell’Unione;
xii)
svolge qualsiasi altro compito che la presente Convenzione comporta;
xiii)
esercita, ove li abbia accettati, i diritti che le vengono conferiti dalla Convenzione istitutiva dell’Organizzazione.
b)
L’Assemblea statuisce su questioni che interessano anche altre Unioni amministrate dall’Organizzazione, dopo aver consultato il Comitato di coordinamento dell’Organizzazione.
3)
a) Riservate le disposizioni del comma b), un delegato può rappresentare un solo paese.
b)
I paesi dell’Unione riuniti, in virtù di un accordo particolare, in un ufficio comune, avente per ciascuno di essi il carattere di servizio nazionale speciale della proprietà industriale di cui all’articolo 12, possono essere globalmente rappresentati nella discussione da uno solo di essi.
4)
a) Ciascun paese membro dell’Assemblea dispone di un voto.
b)
La metà dei paesi membri dell’Assemblea costituisce il quorum.
c)
Nonostante le disposizioni del comma b, qualora il numero dei paesi rappresentati in una sessione risulti inferiore alla metà, ma uguale o superiore a un terzo dei paesi membri dell’Assemblea, questa può deliberare; tuttavia, le risoluzioni dell’Assemblea, eccettuate quelle concernenti la procedura, divengono esecutorie solo quando siano soddisfatte le condizioni seguenti: l’Ufficio internazionale comunica dette risoluzioni ai paesi membri dell’Assemblea che non erano rappresentati, invitandoli a esprimere per iscritto, entro tre mesi dalla data della comunicazione, il loro voto o la loro astensione. Se, allo scadere del termine, il numero dei paesi che hanno espresso il loro voto o la loro astensione risulta almeno uguale al numero dei paesi mancanti per il conseguimento del quorum durante la sessione, le dette risoluzioni divengono esecutorie, purché nel contempo sia acquisita la maggioranza necessaria.
d)
Riservate le disposizioni dell’articolo 17.2), l’Assemblea decide con la maggioranza dei due terzi dei voti espressi.
e)
L’astensione non è considerata voto.
5)
a) Riservato il comma b), un delegato può votare soltanto a nome di un paese.
b)
I paesi dell’Unione di cui all’alinea 3) b), devono provvedere, di norma, a farsi rappresentare alle sessioni dell’Assemblea dalle loro proprie delegazioni. Tuttavia, uno dei paesi suddetti, che, per motivi eccezionali, non possa farsi rappresentare dalla propria delegazione, può conferire alla delegazione d’un altro di questi paesi la facoltà di votare a suo nome; resta però inteso che una delegazione può votare, per procura, a nome di un solo paese. Tale facoltà dev’essere oggetto di un atto firmato dal capo dello Stato o dal ministro competente.

6)  I paesi dell’Unione che non sono membri dell’Assemblea sono ammessi alle sue riunioni come osservatori.

7)
a) L’Assemblea si riunisce una volta ogni due6 anni in sessione ordinaria, su convocazione del Direttore generale e, salvo casi eccezionali, durante il medesimo periodo e nel medesimo luogo in cui si svolge l’Assemblea generale dell’Organizzazione.
b)
L’Assemblea è convocata in sessione straordinaria dal Direttore generale a richiesta del Comitato esecutivo o di un quarto dei paesi membri dell’Assemblea.

8) L’Assemblea adotta il suo regolamento interno.

4 RS 0.230

5 Nuovo termine, in vigore dal 3 giu. 1984 (RU 1984 824).

6 Nuovo termine, in vigore dal 3 giu. 1984 (RU 1984 824).

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.