1 Il domestico privato che diventa genitore nel corso del rapporto di lavoro può rimanere in Svizzera fino allo scadere dello stesso. Se il figlio è nato in Svizzera e se ne detiene l’autorità parentale e la custodia, il domestico privato può tenere il figlio con sé. Non potrà cambiare datore di lavoro alla fine del rapporto di lavoro, a meno che non sia adempiuta una delle condizioni seguenti:
3 Il domestico privato è responsabile di tutte le spese legate a suo figlio. Gli obblighi del datore di lavoro concernenti le condizioni di vitto e alloggio (art. 30) non si estendono al figlio. Se il figlio è domiciliato in Svizzera, il domestico privato deve obbligatoriamente concludere per suo figlio, a proprie spese, un’assicurazione obbligatoria delle cure medico-sanitarie conformemente alla legge federale del 18 marzo 199411 sull’assicurazione malattie (LAMal). Tali obblighi spettano ai due genitori se sono entrambi domiciliati in Svizzera.
4 Il beneficiario istituzionale da cui dipende il datore di lavoro informa senza indugio il protocollo o la missione svizzera del fatto che il domestico privato è diventato genitore e detiene sia l’autorità parentale sia la custodia del figlio; presenta una domanda di rilascio di una carta di legittimazione a nome del figlio.
1 Wird die oder der private Hausangestellte während des Arbeitsverhältnisses Mutter oder Vater, so kann sie oder er bis zum Ablauf des Arbeitsvertrages in der Schweiz bleiben. Wurde das Kind in der Schweiz geboren und hat die oder der private Hausangestellte die elterliche Sorge und Obhut inne, so kann sie oder er das Kind bei sich behalten. Sie oder er darf jedoch am Ende des Arbeitsverhältnisses nicht die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber wechseln, es sei denn, eine der folgenden Bedingungen sei erfüllt:
2 In begründeten Ausnahmefällen kann Absatz 1 auf Kinder angewendet werden, die im Ausland geboren sind. Dies kann namentlich der Fall sein, wenn die private Hausangestellte zur Niederkunft in ihr Heimatland gereist ist. Das Protokoll oder die Mission entscheidet im Einzelfall.
3 Die oder der private Hausangestellte trägt alle Kosten, die mit dem Kind verbunden sind. Die Pflichten der Arbeitgeberin oder des Arbeitgebers bezüglich Unterkunft und Verpflegung (Art. 30) erstrecken sich nicht auf das Kind. Hat das Kind Wohnsitz in der Schweiz, so ist die oder der private Hausangestellte verpflichtet, auf eigene Kosten eine obligatorische Krankenpflegeversicherung nach dem Bundesgesetz vom 18. März 199411 über die Krankenversicherung (KVG) abzuschliessen. Diese Pflichten gelten für beide Eltern, wenn beide Wohnsitz in der Schweiz haben.
4 Der institutionelle Begünstigte, für den die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber tätig ist, informiert das Protokoll oder die Schweizer Mission unverzüglich darüber, dass die oder der private Hausangestellte Mutter oder Vater geworden ist und die elterliche Sorge und die Obhut des Kindes innehat; er beantragt die Ausstellung einer Legitimationskarte auf den Namen des Kindes.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.