1. Le imprese designate delle due Parti godono di condizioni di concorrenza pari ed eque per la fornitura dei servizi convenuti sulle linee indicate.
2. Se non deciso diversamente per iscritto tra le Parti, ciascuna Parte permette alle imprese designate di determinare la frequenza e la capacità dei servizi aerei internazionali offerti conformemente ai servizi convenuti sulle linee indicate. Conformemente a questo diritto, nessuna Parte limita unilateralmente il volume di traffico, le frequenze, la regolarità del servizio oppure il tipo o i tipi di aeromobili utilizzati dalle imprese designate dell’altra Parte, salvo che per ragioni doganali, tecniche, operative o ambientali, a condizioni uniformi conformemente all’articolo 15 della Convenzione.
3. Nessuna delle Parti consente alle proprie imprese designate di abusare, insieme a qualsiasi altra impresa di trasporti aerei o da sole, del potere di mercato in modo tale che un concorrente venga, effettivamente o potenzialmente, indebolito considerevolmente o escluso da una linea.
4. Nessuna delle Parti deve consentire sussidi statali o sostegni per le proprie imprese designate che pregiudichino una concorrenza con pari ed eque opportunità alle imprese dell’altra Parte.
5. I sussidi statali o i sostegni corrispondono a un’agevolazione fornita, direttamente o indirettamente, su base discriminatoria dallo Stato o da un ente pubblico o privato, designato o controllato dallo Stato, a un’impresa designata. Senza alcuna restrizione può comprendere la compensazione di perdite d’esercizio dell’azienda; lo stanziamento di capitali, benefici non rimborsabili o prestiti a condizioni di favore; la concessione di agevolazioni fiscali attraverso la rinuncia al guadagno o il recupero di importi dovuti; la rinuncia al normale pagamento degli interessi per le somme pubbliche impiegate; esoneri fiscali; l’indennizzo di oneri finanziari imposti dalle autorità pubbliche; oppure l’accesso discriminatorio alle installazioni aeroportuali, alla benzina o ad altre strutture necessarie al normale svolgimento dei servizi di trasporto aereo.
6. Se una Parte concede all’impresa designata sussidi statali o sostegni per i servizi convenuti nel presente Accordo, deve esigere che tale impresa riporti tali sussidi o sostegni nei propri conti in modo chiaro e separato.
7. Se una Parte ritiene che le proprie imprese designate siano discriminate o subiscano pratiche inique, o che un sussidio o un sostegno preso in considerazione o concesso dall’altra Parte per le sue imprese le danneggino o pregiudichino una concorrenza con pari ed eque opportunità nell’esercizio dei servizi convenuti sulle linee indicate, tale Parte può richiedere consultazioni e comunicare all’altra Parte i motivi del proprio malcontento. Simili consultazioni si svolgono al più tardi trenta (30) giorni dopo il ricevimento della domanda, fatto salvo un diverso accordo tra le Parti.
1. Die bezeichneten Luftfahrtunternehmen beider Vertragsparteien geniessen beim Bereitstellen vereinbarten Linien auf den festgelegten Strecken gerechte und gleiche Wettbewerbsmöglichkeiten.
2. Sofern nicht anders zwischen den Vertragsparteien schriftlich vereinbart, lässt jede Vertragspartei zu, dass die bezeichneten Luftfahrtunternehmen, die Frequenz und Kapazität der von ihnen angebotenen internationalen Luftverkehrslinien in Übereinstimmung mit den vereinbarten Diensten auf den festgelegten Strecken festlegen. In Übereinstimmung mit diesem Recht begrenzt keine der Vertragsparteien einseitig das Verkehrsvolumen, die Frequenzen, oder die Regelmässigkeit der Linie oder den Luftfahrzeugtyp oder die Luftfahrzeugtypen, der oder die von den bezeichneten Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei eingesetzt werden, es sei denn, dies ist aus zollrechtlichen, technischen oder betrieblichen Gründen oder aus die Umwelt betreffenden Gründen erforderlich, wobei einheitliche Bedingungen in Übereinstimmung mit Artikel 15 des Übereinkommens anzuwenden sind.
3. Keine der Vertragsparteien erlaubt ihren bezeichneten Luftfahrtunternehmen, sei es in Verbindung mit irgendeinem anderen Luftfahrtunternehmen oder alleine, eine Marktmacht derart zu missbrauchen, dass dadurch konkret oder möglicherweise ein Mitbewerber massiv geschwächt oder von einer Strecke ausgeschlossen wird.
4. Keine der Vertragsparteien darf staatliche Subventionen oder Unterstützungen für die von ihr bezeichneten Luftfahrtunternehmen in der Art erlauben, welche die gerechten und gleichen Wettbewerbsmöglichkeiten der Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei beeinträchtigen.
5. Staatliche Subventionen oder Unterstützung bedeuten die Bereitstellung von Unterstützung für ein bezeichnetes Luftfahrtunternehmen, auf diskriminierender Grundlage, direkt oder indirekt, durch den Staat oder eine öffentliche oder private Stelle, welche vom Staat bezeichnet oder kontrolliert wird. Ohne Einschränkung kann es die Auflösung von betrieblichen Verlusten beinhalten; die Bereitstellung von Kapital, nicht zurückzahlbare Zuschüsse oder Darlehen zu Vorzugsbedingungen; die Gewährung von finanziellen Vergünstigungen durch Gewinnverzicht oder die Rückforderung von fälligen Beträgen; den Verzicht auf normale Verzinsung der eingesetzten öffentlichen Mittel; Steuerbefreiungen; die Entschädigung auferlegter Belastungen durch die öffentlichen Behörden; oder diskriminierenden Zugang zu den Flughafeneinrichtungen, Benzin oder anderen angemessenen Einrichtungen, die für den normalen Betrieb von Luftverkehrsdiensten notwendig sind.
6. Gewährt eine Vertragspartei dem bezeichneten Luftfahrtunternehmen mit Bezug auf die vereinbarten Dienste gemäss diesem Abkommen staatliche Subvention oder Unterstützung, so muss sie vom Luftfahrtunternehmen verlangen, die Subvention oder Unterstützung eindeutig und separat in seinen Konten auszuweisen.
7. Wenn eine Vertragspartei der Ansicht ist, dass ihre bezeichneten Luftfahrunternehmen der Diskriminierung unterworfen oder unfairen Praktiken ausgesetzt sind, oder dass eine Subvention oder Unterstützung, welche von der anderen Vertragspartei für deren Luftfahrtunternehmen in Betracht gezogen oder gewährt wurden, nachteilig beeinträchtigt oder die gleichen und gerechten Wettbewerbsmöglichkeiten der Luftfahrtunternehmen der ersten Vertragspartei beim Betrieb der vereinbarten Linien auf den festgelegten Strecken beeinträchtigt, kann sie Konsultationen beantragen und der anderen Vertragspartei die Gründe für die Unzufriedenheit mitteilen. Diese Konsultationen sollen spätestens dreissig (30) Tage nach Eingang des Gesuches stattfinden, sofern nicht anders zwischen den beiden Vertragsparteien vereinbart.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.