0.211.221.432 Convenzione del 15 aprile 1958 concernente il riconoscimento e l'esecuzione delle decisioni in materia d'obbligazioni alimentari verso i figli
0.211.221.432 Übereinkommen vom 15. April 1958 über die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen auf dem Gebiet der Unterhaltspflicht gegenüber Kindern
Art. 2
Le decisioni pronunciate in materia d’alimenti in uno degli Stati contraenti dovranno essere riconosciute e dichiarate esecutorie, senza riesame del merito, negli altri Stati contraenti, se:
- 1.
- l’autorità che ha deciso, era competente secondo la presente Convenzione;
- 2.
- il convenuto è stato regolarmente citato o rappresentato secondo la legge dello Stato da cui dipende l’autorità che ha deciso;
- tuttavia, in caso di decisione contumaciale, il riconoscimento e l’esecuzione potranno essere negati, qualora, considerate le circostanze, l’autorità d’esecuzione stimi che la parte contumace, senza sua colpa, non abbia avuto conoscenza della procedura, oppure non abbia potuto difendersi;
- 3.
- la decisione è passata in giudicato nello Stato in cui fu pronunciata; tuttavia, le decisioni esecutorie interinalmente e le misure provvisionali saranno, ancorché suscettive di ricorso, dichiarate esecutorie dall’autorità d’esecuzione, qualora simili decisioni possano essere pronunciate ed eseguite nello Stato da cui dipende tale autorità;
- 4.
- la decisione non è contraria a una pronunciata sul medesimo oggetto e fra le medesime parti nello Stato in cui è fatta valere;
- il riconoscimento e l’esecuzione potranno essere negati in caso di litispendenza nello Stato in cui è fatta valere;
- 5.
- la decisione non è palesemente incompatibile con l’ordine pubblico dello Stato in cui è fatta valere.
Art. 2
Unterhaltsentscheidungen, die in einem der Vertragsstaaten ergangen sind, sind in den anderen Vertragsstaaten ohne sachliche Nachprüfung anzuerkennen und für vollstreckbar zu erklären,
- 1.
- wenn die Behörde, die entschieden hat, nach diesem Übereinkommen zuständig war;
- 2.
- wenn die beklagte Partei nach dem Recht des Staates, welchem die entscheidende Behörde angehört, ordnungsgemäss geladen oder vertreten war;
- jedoch können im Fall einer Versäumnisentscheidung die Anerkennung und die Vollstreckung versagt werden, wenn die Vollstreckungsbehörde in Anbetracht der Umstände des Falles der Ansicht ist, dass die säumige Partei ohne ihr Verschulden von dem Verfahren keine Kenntnis hatte oder sich in ihm nicht verteidigen konnte;
- 3.
- wenn die Entscheidung in dem Staat, in welchem sie ergangen ist, Rechtskraft erlangt hat;
- jedoch werden vorläufig vollstreckbare Entscheidungen und vorsorgliche Massnahmen trotz der Möglichkeit, sie anzufechten, von der Vollstreckungsbehörde für vollstreckbar erklärt, wenn in dem Staat, welchem diese Behörde angehört, gleichartige Entscheidungen erlassen und vollstreckt werden können;
- 4.
- wenn die Entscheidung nicht in Widerspruch zu einer Entscheidung steht, die über denselben Anspruch und zwischen denselben Parteien in dem Staat ergangen ist, in welchem sie geltend gemacht wird;
- die Anerkennung und die Vollstreckung können versagt werden, wenn in dem Staat, in welchem die Entscheidung geltend gemacht wird, vor ihrem Erlass dieselbe Sache rechtshängig war;
- 5.
- wenn die Entscheidung mit der öffentlichen Ordnung des Staates, in dem sie geltend gemacht wird, nicht offensichtlich unvereinbar ist.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.