1. Fatto salvo l’articolo 20 del presente Accordo, il cancelliere e gli alti funzionari della Cancelleria ammessi dal Dipartimento federale degli affari esteri godono dei privilegi e delle immunità riconosciuti agli agenti diplomatici conformemente alla Convenzione di Vienna del 18 aprile 19619 sulle relazioni diplomatiche.
2. Il cancelliere e gli alti funzionari della Cancelleria che non sono cittadini svizzeri beneficiano dell’esenzione da qualsiasi imposta federale, cantonale e comunale sugli stipendi, le gratificazioni e le indennità pagati loro dalla Corte; la Svizzera può tuttavia tener conto di tali redditi per il calcolo dell’imposta pagabile sui redditi provenienti da altre fonti. In Svizzera, l’esenzione concerne anche, al momento del loro versamento, le prestazioni in capitale dovute a qualsiasi titolo dalla Corte; lo stesso vale per tutte le prestazioni in capitale che fossero pagate al cancelliere e agli alti funzionari della Cancelleria a titolo d’indennità per malattia, infortuni, ecc.; essa non concerne invece i redditi dei capitali versati, né le rendite e le pensioni pagate ad un ex cancelliere e agli altri ex funzionari della Cancelleria.
3. Il cancelliere e gli alti funzionari della Cancelleria, che non sono cittadini svizzeri, sono esenti dall’imposta sul valore aggiunto (IVA) conformemente alla legislazione svizzera per gli acquisti destinati ad un uso strettamente personale e per tutte le prestazioni di servizio sempre a titolo strettamente personale.
4. I privilegi doganali vengono accordati conformemente all’ordinanza del 13 novembre 198510 concernente i privilegi doganali delle organizzazioni internazionali, degli Stati nelle loro relazioni con tali organizzazioni e delle missioni speciali di Stati esteri.
1. Unter Vorbehalt von Artikel 20 des vorliegenden Abkommens stehen der Kanzler und die hohen Beamten der Kanzlei, welche vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten genehmigt worden sind, im Genusse der den diplomatischen Vertretern gemäss dem Wiener Übereinkommen über die diplomatischen Beziehungen vom 18. April 19619 zustehenden Vorrechte und Immunitäten.
2. Der Kanzler und die hohen Beamten der Kanzlei, die nicht die schweizerische Staatsangehörigkeit besitzen, sind für ihre vom Gerichtshof überwiesenen Gehälter, Zulagen und Entschädigungen von allen Steuern des Bundes, der Kantone und der Gemeinden befreit; jedoch kann die Schweiz für die Berechnung der Steuern auf von anderen Quellen stammendem Einkommen das steuerfreie Einkommen berücksichtigen. Im Zeitpunkt ihrer Auszahlung sind auch jegliche Kapitalleistungen des Gerichtshofs, unter welchen Umständen auch immer sie geschuldet werden, von den Steuern in der Schweiz ausgenommen. Dasselbe gilt für sämtliche Kapitalleistungen des Gerichtshofs für den Kanzler und die hohen Beamten der Kanzlei, welche aufgrund von Entschädigungen infolge von Krankheit, Unfall und dergleichen zufallen können; dagegen geniessen die Erträge von Kapitalleistungen und die Renten und Pensionen, die vom Gerichtshof einem ehemaligen Kanzler und ehemaligen hohen Beamten der Kanzlei ausbezahlt werden, diese Befreiung nicht mehr.
3. Der Kanzler und die hohen Beamten der Kanzlei, die nicht die schweizerische Staatsangehörigkeit besitzen, sind für Bezüge zu ihrem ausschliesslich persönlichen Gebrauch und für alle Dienstleistungen zu ihrem ausschliesslich persönlichen Gebrauch von der Mehrwertsteuer (MWSt) gemäss der schweizerischen Gesetzgebung befreit.
4. Die Vorrechte auf dem Gebiet des Zollwesens werden gemäss der Verordnung vom 13. November 198510 über Zollvorrechte der internationalen Organisationen, der Staaten in ihren Beziehungen zu diesen Organisationen und der Sondermissionen fremder Staaten gewährt.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.