946.31 Ordinance of 9 April 2008 on the Certification of the Non-Preferential Origin of Goods (OCG)

946.31 Verordnung vom 9. April 2008 über die Beglaubigung des nichtpräferenziellen Ursprungs von Waren (VUB)

Art. 39 Offences committed by employees or representatives of the certification offices

1 Any person who, with the intention of adversely affecting the assets or other rights of an individual or procuring an unlawful advantage for himself or another:

a.
and being the individual responsible for certifications of origin within a certification office, incorrectly certifies the origin, value or price of a good or the identity of an applicant;
b.
and being the individual responsible for verifications within a certification office or an expert entrusted by a certification office with clarifying matters, submits a false finding or report regarding facts or circumstances that are to be or have been certified in a certification of origin

shall be liable to a custodial sentence not exceeding three years or to a monetary penalty.

2 If the offender acts through negligence, the penalty shall be a fine of up to 20,000 francs.

3 If the offender himself corrects the false finding or report before the certification or declaration of origin has been used, punishment may be waived.

Art. 39 Widerhandlungen von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Beauftragten von Beglaubigungsstellen


1 Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer in der Absicht, jemanden am Vermögen oder an anderen Rechten zu schädigen oder sich oder einer anderen Person einen unrechtmässigen Vorteil zu verschaffen:

a.
als in einer Beglaubigungsstelle mit Ursprungsbeglaubigungen beauftragte Person den Ursprung, den Wert oder den Preis einer Ware oder die Identität einer Gesuchstellerin unrichtig bescheinigt;
b.
als in einer Beglaubigungsstelle mit Nachprüfungen beauftragte Person oder als eine von einer Beglaubigungsstelle mit Abklärungen beauftragte sachverständige Person einen falschen Befund oder ein falsches Gutachten über Sachverhalte, die in einer Ursprungsbeglaubigung oder einer Ursprungsdeklaration bescheinigt werden sollen oder bescheinigt worden sind, abgibt.

2 Handelt die Täterin oder der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Busse bis 20 000 Franken.

3 Berichtigt die Täterin oder der Täter den falschen Befund oder das falsche Gutachten von sich aus, bevor die Ursprungsbeglaubigung oder die Ursprungsdeklaration verwendet wird, so kann von einer Bestrafung abgesehen werden.

 

This document is not an official publication. Only the publication of the Federal Chancellery is legally binding.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.