814.201 Waters Protection Ordinance of 28 October 1998 (WPO)

814.201 Gewässerschutzverordnung vom 28. Oktober 1998 (GSchV)

Art. 7 Discharge into public sewers

1 The authorities shall authorise discharge of waste water from industry according to Annex 3.2 or of other waste water according to Annex 3.3 into public sewers if the requirements of the relevant Annex are complied with.

2 They shall set additional or stricter requirements if by discharge of waste water:

a.
operation of public sewers may be restricted or disrupted;
b.
in the case of waste water from the central waste water treatment plant, the requirements on discharge into a body of water are not met or may only be met by disproportionate measures, or could restrict or disrupt the operation of the plant in another way; or
c.8
...
d.
the operation of the plant in which sludge is incinerated may restricted or disrupted.

3 They may apply less stringent requirements if:

a.
by reducing the amounts of waste water discharged, fewer potential water pollutants are discharged even though the concentrations allowed are higher;
b.
the environment as a whole will be less impaired by the discharge of non-recyclable substances in industrial waste water than by another disposal method, and in the case of waste water from the central waste water treatment plant, requirements on discharge into a body of water are met; or
c.
this is appropriate for the operation of the waste water treatment plant.

8 Repealed by No I of the O of 4 Nov. 2015, with effect from 1 Jan. 2016 (AS 2015 4791).

Art. 7 Einleitung in die öffentliche Kanalisation

1 Die Behörde bewilligt die Einleitung von Industrieabwasser nach Anhang 3.2 oder von anderem Abwasser nach Anhang 3.3 in die öffentliche Kanalisation, wenn die Anforderungen des entsprechenden Anhangs eingehalten sind.

2 Sie verschärft oder ergänzt die Anforderungen, wenn durch die Einleitung des Abwassers:

a.
der Betrieb der öffentlichen Kanalisation erschwert oder gestört werden kann;
b.
beim Abwasser der zentralen Abwasserreinigungsanlage die Anforderungen an die Einleitung in ein Gewässer nicht oder nur mit unverhältnismässigen Massnahmen eingehalten werden können oder der Betrieb der Anlage in anderer Weise erschwert oder gestört werden kann; oder
c.8
d.
der Betrieb der Anlage, in der Klärschlamm verbrannt wird, erschwert oder gestört werden kann.

3 Sie kann die Anforderungen erleichtern, wenn:

a.
durch eine Verminderung der eingeleiteten Abwassermenge trotz der Zulassung höherer Stoffkonzentrationen die Menge der eingeleiteten Stoffe, die Gewässer verunreinigen können, vermindert wird;
b.
die Umwelt durch die Einleitung nicht verwertbarer Stoffe in Industrieabwasser gesamthaft weniger belastet wird als durch eine andere Entsorgung und beim Abwasser der zentralen Abwasserreinigungsanlage die Anforderungen an die Einleitung in ein Gewässer eingehalten werden; oder
c.
dies für den Betrieb der Abwasserreinigungsanlage zweckmässig ist.

8 Aufgehoben durch Ziff. I der V vom 4. Nov. 2015, mit Wirkung seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4791).

 

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