1 The persons responsible for installations for handling liquids which may pollute water must ensure that the structures and equipment required for the protection of the waters are provided, regularly inspected and properly operated and maintained. Storage installations that require a permit (Art. 19 para. 2) must be inspected at least every ten years; depending on the risk of pollution to the waters, the Federal Council may stipulate inspection intervals for other installations.
2 Losses of liquid must be prevented at storage installations and transhipment areas and leaks of liquid shall be easily detected and retained.
3 Installations with liquids which may pollute water may only be constructed, modified, inspected, filled, maintained, emptied and decommissioned by persons who due to their training, equipment and experience guarantee compliance with the state of the art.
4 Any person who manufactures parts for installations must test whether these parts correspond to the state of the art and document the results of the test.
5 If installations with liquids which may pollute water are constructed, modified or decommissioned, the persons responsible must report this to the canton in accordance with cantonal regulations.
6 If the person responsible for an installation with liquids which may pollute water or any person entrusted with the operation or maintenance thereof detects a leak, they shall report this immediately to the waters protection inspectorate. They shall, on their own initiative, take all reasonable measures to prevent the related pollution of waters.
7 Paragraphs 2–5 do not apply to installations that do not pose a risk of pollution to waters or only do so to a negligible extent
21 Amended by No I of the FA of 24 March 2006, in force since 1 Jan. 2007 (AS 2006 4287; BBl 2005 937).
1 Die Inhaber von Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten müssen dafür sorgen, dass die zum Schutz der Gewässer erforderlichen baulichen und apparativen Vorrichtungen erstellt, regelmässig kontrolliert und einwandfrei betrieben und gewartet werden. Bewilligungspflichtige Lageranlagen (Art. 19 Abs. 2) müssen mindestens alle zehn Jahre kontrolliert werden; je nach Gefährdung der Gewässer legt der Bundesrat Kontrollintervalle für weitere Anlagen fest.
2 Bei Lageranlagen und Umschlagplätzen müssen Flüssigkeitsverluste verhindert, sowie auslaufende Flüssigkeiten leicht erkannt und zurückgehalten werden.
3 Anlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten dürfen nur von Personen erstellt, geändert, kontrolliert, befüllt, gewartet, entleert und ausser Betrieb gesetzt werden, die auf Grund ihrer Ausbildung, Ausrüstung und Erfahrung gewährleisten, dass der Stand der Technik eingehalten wird.
4 Wer Anlageteile herstellt, muss prüfen, ob diese dem Stand der Technik entsprechen und die Prüfergebnisse dokumentieren.
5 Werden Lageranlagen mit wassergefährdenden Flüssigkeiten erstellt, geändert oder ausser Betrieb gesetzt, so müssen die Anlageinhaber dies dem Kanton nach dessen Anordnungen melden.
6 Stellen der Inhaber einer Anlage mit wassergefährdenden Flüssigkeiten oder die mit dem Betrieb oder der Wartung betrauten Personen einen Flüssigkeitsverlust fest, so melden sie dies unverzüglich der Gewässerschutzpolizei. Sie treffen von sich aus alle Massnahmen, die ihnen zugemutet werden können, um drohende Gewässerverunreinigungen zu verhindern.
7 Die Absätze 2–5 gelten nicht für Anlagen, welche die Gewässer nicht oder nur in geringem Masse gefährden können.
21 Fassung gemäss Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 4287; BBl 2005 937).
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Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.