192.126 Ordinance of 6 June 2011 on Conditions for Entry, Stay and Work for Private Household Employees of Individual Beneficiaries of Privileges, Immunities and Facilities (Private Household Employees Ordinance, PHEO)

192.126 Verordnung vom 6. Juni 2011 über die Einreise-, Aufenthalts- und Arbeitsbedingungen der privaten Hausangestellten von Personen, die Vorrechte, Immunitäten und Erleichterungen geniessen (Verordnung über die privaten Hausangestellten, PHV)

Art. 18 Procedure

1 The employer’s institutional beneficiary must submit the required documents to Protocol or the Swiss mission. Protocol or the Swiss mission will stamp the documents and return them to the institutional beneficiary for further transmission to the employer.

2 It is the responsibility of employers to ensure that private household employees receive the required documents stamped by Protocol or the Swiss mission to enable private household employees to present their visa request to the competent Swiss representation.

3 Private household employees must appear in person before the competent Swiss representation for their place of residence to lodge their visa request and collect their visa.

4 When a private household employee has delivered all the documents required to support his or her visa request, the competent Swiss authority:

a.
will verify the linguistic capabilities of the private household employee as specified in Article 9 paragraph 1 letter i;
b.
will verify that the private household employee has understood the conditions of his or her employment contract, in particular the provisions relating to working hours, holiday leave, remuneration and social insurances;
c.
will supply the private household employee with guidance on the cost of living in Switzerland.

5 Once the competent Swiss representation is satisfied that the private household employee has understood the conditions of his or her employment contract, the private household employee will be required to sign a declaration to that effect; this declaration will be placed with the visa request files kept by the Swiss representation and a copy provided to the private household employee.

6 All other procedural details will be determined by the FDFA.

Art. 18 Verfahren

1 Der institutionelle Begünstigte, für den die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber tätig ist, reicht die erforderlichen Unterlagen beim Protokoll oder bei der Schweizer Mission ein. Das Protokoll oder die Schweizer Mission visiert diese Unterlagen und sendet sie an den institutionellen Begünstigten zuhanden der Arbeitgeberin oder des Arbeitgebers zurück.

2 Die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber stellt der oder dem privaten Hausangestellten die vom Protokoll oder der Schweizer Mission visierten Dokumente zu, damit die oder der private Hausangestellte den Visumantrag bei der zuständigen Schweizer Vertretung einreichen kann.

3 Private Hausangestellte müssen in der für den eigenen Wohnort zuständigen Schweizer Vertretung persönlich vorsprechen, um den Visumantrag einzureichen und ihr Visum entgegenzunehmen.

4 Hat die oder der private Hausangestellte alle für das Visum erforderlichen Unterlagen vorgelegt, so ist es Aufgabe der zuständigen Schweizer Vertretung:

a.
sich zu vergewissern, dass die oder der private Hausangestellte über genügend Sprachkenntnisse im Sinne von Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe i verfügt;
b.
sich zu vergewissern, dass die oder der private Hausangestellte den Inhalt des Arbeitsvertrags und insbesondere die Bestimmungen über Arbeitszeiten, Ferien, Entlöhnung und Sozialversicherungen verstanden hat;
c.
die private Hausangestellte oder den privaten Hausangestellten über die Lebenshaltungskosten in der Schweiz zu informieren.

5 Nachdem sich die zuständige Schweizer Vertretung vergewissert hat, dass die oder der private Hausangestellte den Inhalt des Arbeitsvertrages verstanden hat, lässt sie die betreffende Person eine Bestätigung unterzeichnen; diese Bestätigung wird im Dossier zum Visumantrag abgelegt und in Kopie an die private Hausangestellte oder den privaten Hausangestellten abgegeben.

6 Das EDA legt die Einzelheiten des Verfahrens fest.

 

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Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.