Landesrecht 4 Schule - Wissenschaft - Kultur 41 Schule
Diritto nazionale 4 Scuola - Scienza - Cultura 41 Scuola

412.101.220.76 Verordnung des SBFI vom 20. Juli 2022 über die berufliche Grundbildung im Berufsfeld «Gebäudetechnik» mit eidgenössischem Berufsattest (EBA)

412.101.220.76 Ordinanza della SEFRI del 20 luglio 2022 sulla formazione professionale di base nel campo professionale «tecnica della costruzione» con certificato federale di formazione pratica (CFP)

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Art. 21 Umfang und Durchführung des Qualifikationsverfahrens mit Abschlussprüfung

1 Im Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung werden die Handlungskompetenzen in den nachstehenden Qualifikationsbereichen wie folgt geprüft:

a.
praktische Arbeit, als vorgegebene praktische Arbeit (VPA); dafür gilt Folgendes:
1.
dieser Qualifikationsbereich wird gegen Ende der beruflichen Grundbildung geprüft,
2.
die lernende Person muss zeigen, dass sie fähig ist, die geforderten Tätigkeiten fachlich korrekt sowie bedarfs- und situationsgerecht auszuführen,
3.
die Lerndokumentation und die Unterlagen der überbetrieblichen Kurse dürfen als Hilfsmittel verwendet werden,
4.
die Prüfung dauert für:
die Heizungspraktikerin EBA / den Heizungspraktiker EBA: 10 Stunden 30 Minuten
die Lüftungsanlagenpraktikerin EBA / den Lüftungsanlagenpraktiker EBA: 13 Stunden
die Sanitärpraktikerin EBA / den Sanitärpraktiker EBA: 13 Stunden
die Spenglerpraktikerin EBA / den Spenglerpraktiker EBA: 13 Stunden,
5.
der Qualifikationsbereich umfasst die folgenden Handlungskompetenzbereiche sowie das Fachgespräch im Umfang von 30 Minuten mit den nachstehenden Gewichtungen:
für den Beruf Heizungspraktikerin EBA / Heizungspraktiker EBA:

Position

Handlungskompetenzbereiche / Handlungskompetenzen

Gewichtung

1

Auftrag entgegennehmen und erläutern (a.1)

Montageskizzen erstellen (c.2)

15 %

2

Arbeitsplatz einrichten und sichern (a.2)

Abfälle trennen und entsorgen (a.4)

Installieren von Leitungen und Armaturen (c.1, c.3–c5)

Heizkörper nach Absprache montieren (d.1)

65 %

3

Fachgespräch

20 %

für den Beruf Lüftungsanlagenpraktikerin EBA / Lüftungsanlagenpraktiker EBA:

Position

Handlungskompetenzbereiche / Handlungskompetenzen

Gewichtung

1

Auftrag entgegennehmen und erläutern (a.1)

Arbeitsplatz einrichten und sichern (a.2)

Material- und Stückliste für die Montage erstellen (b.1)

Installieren von Luftleitungssystemen und Bauteilen

50 %

2

Arbeitsplatz einrichten und sichern (a.2)

Abfälle trennen und entsorgen (a.4)

Vorbereiten der Produktion und der Montage

Herstellen von Luftleitungssystemen und Bauteilen

30 %

3

Fachgespräch

20 %

für den Beruf Sanitärpraktikerin EBA / Sanitärpraktiker EBA:

Position

Handlungskompetenzbereiche / Handlungskompetenzen

Gewichtung

1

Auftrag entgegennehmen und erläutern (a.1)

Werkstattplan für einfache Trinkwasserinstallationen erstellen (b.1)

Werkstattplan für einfache Entsorgungsinstallationen erstellen (c.1)

15 %

2

Arbeitsplatz einrichten und sichern (a.2)

Abfälle trennen und entsorgen (a.4)

Installieren von Versorgungsleitungen Trinkwasser (b.3–b.5)

Installieren von Entsorgungsleitungen (c.3–c.5)

Installieren von Vorwandsystemen

Montieren von sanitären Anlagen und Apparaten

65 %

3

Fachgespräch

20 %

für den Beruf Spenglerpraktikerin EBA / Spenglerpraktiker EBA:

Position

Handlungskompetenzbereiche / Handlungskompetenzen

Gewichtung

1

Planen der Arbeiten

Bauteile und Blechprofile nach Absprache aufnehmen (b.1)

15 %

2

Herstellen von Bauteilen (b.2–b.3)

Montieren von Bauteilen, Blechprofilen und Fertigbauteilen

65 %

3

Fachgespräch

20 %

b.
Allgemeinbildung; der Qualifikationsbereich richtet sich nach der Verordnung des SBFI vom 27. April 20066 über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung.

2 In jedem Qualifikationsbereich beurteilen mindestens zwei Prüfungsexpertinnen oder -experten die Leistungen.

Art. 22 Superamento della procedura di qualificazione, calcolo e ponderazione delle note

1 La procedura di qualificazione con esame finale è superata se:

a.
per il campo di qualificazione «lavoro pratico» è attribuito almeno il 4;
b.
la nota complessiva raggiunge almeno il 4.

2 La nota complessiva è data dalla media, arrotondata a un decimale, della somma delle note ponderate dei singoli campi di qualificazione dell’esame finale e della nota ponderata dei luoghi di formazione; vale la seguente ponderazione:

a.
lavoro pratico: 40 per cento;
b.
cultura generale: 20 per cento;
c.
nota dei luoghi di formazione: 40 per cento.

3 Per nota dei luoghi di formazione si intende la media arrotondata a un decimale della somma delle note sottoelencate con la ponderazione seguente:

a.
nota relativa all’insegnamento delle conoscenze professionali: 50 per cento;
b.
nota relativa ai corsi interaziendali: 50 per cento.

4 Per nota relativa all’insegnamento delle conoscenze professionali si intende la media arrotondata al punto o al mezzo punto della somma delle quattro note delle pagelle semestrali.

5 Per nota relativa ai corsi interaziendali si intende la media arrotondata al punto o al mezzo punto della somma delle note conseguite nei tre controlli delle competenze.

 

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Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.