Internationales Recht 0.6 Finanzen 0.63 Zollwesen
Diritto internazionale 0.6 Finanze 0.63 Dogane

0.632.290.14 Briefwechsel vom 29. und 30. Juni 1967 zwischen der Schweiz und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft über verschiedene Zollkonzessionen

0.632.290.14 Scambi di lettere del 29 e 30 giugno 1967 tra la Svizzera e la CEE concernenti alcune concessioni tariffali

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Präambel

Schweizerische Delegation

Genf, den 29. Juni 1967

Herrn Th. Hijzen

Präsident der Delegation der EWG

für die GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herr Präsident,

Ich beehre mich, den Empfang Ihres Schreibens vom 29. Juni, das wie folgt lautet, zu bestätigen:

«Bezugnehmend auf die Besprechungen, welche zwischen unseren Delegationen stattgefunden haben, beehre ich mich, Ihnen zu bestätigen, dass die EWG sich verpflichtet, ab 1. Januar 1968 die Konzession auf dem Gesamtvolumen des nachstehenden jährlichen Zollkontingents in Kraft zu setzen:

01.02 ex II andere:

Stiere, Kühe und Rinder, andere als zum Schlachten, der nachstehenden Höhenrassen:
Simmentaler Fleckvieh‑Rasse, Braunvieh‑Rasse und Freiburger‑Rasse:
5000 Stück zum Zoll von 4 Prozent.»

Es freut mich, Ihnen mein Einverständnis mit dem Vorstehenden bestätigen zu können.

Genehmigen Sie, Herr Präsident, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Der Chef der schweizerischen Delegation

A. Weitnauer

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Genf, den 29. Juni 1967

Delegation der Kommission für die
GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herrn Botschafter A. Weitnauer

Chef der schweizerischen Delegation

für die GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herr Botschafter,

Ich beehre mich, den Empfang Ihres Schreibens vom 29. Juni 1967 zu bestätigen, mit dem Sie mir folgendes mitteilten:

«Ich beehre mich, auf die zwischen der EWG und der Schweiz auf landwirtschaftlichem Gebiet ausserhalb des «Milchpakets» ausgehandelten Vereinbarungen Bezug zu nehmen und Ihnen folgendes zu bestätigen:
Bei der Gewährung einer Reihe von Zoll‑ und Kontingentskonzessionen als Gegenleistung zu den Verpflichtungen der EWG, welche zur Hauptsache die Einführregelung für Schweizer Vieh betreffen, ist die schweizerische Delegation von der Auffassung ausgegangen, dass die heute bestehenden Bedingungen der zollfreien Einfuhr von reinrassigem Schweizer Zuchtvieh in die EWG in Zukunft keine Änderungen im Sinne einer stärkeren Belastung oder Erschwerung erfahren werden.»

Ich habe von dieser Mitteilung Kenntnis genommen.

Genehmigen Sie, Herr Botschafter, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Th. C. Hijzen

Präsident der Delegation der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Genf, den 29. Juni 1967

Delegation der Kommission für die
GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herrn Botschafter A. Weitnauer

Chef der schweizerischen Delegation

für die GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herr Botschafter,

Ich beehre mich, den Empfang des Schreibens vom 29. Juni 1967 zu bestätigen, mit dem Sie mir folgendes mitteilten:

«Ich beehre mich, Ihnen zu bestätigen, dass die Schweiz der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft neben den in der schweizerischen Liste enthaltenen Zollkonzessionen folgende Zugeständnisse gewährt hat:
1.
Rotwein in Fässern:
a.
Ab 1. Januar 1968 Erteilung eines jährlichen Kontingentes von 15 000 hl Rotwein in Fässern für Weine französischer Herkunft.
b.
Ab 1. Januar 1968 Erteilung eines jährlichen Kontingentes von 15 000 hl Rotwein in Fässern für Weine italienischer Herkunft.
2.
Würste und Wurstwaren aus der Position 1601:
a.
Ab 1. Januar 1968 Erteilung eines jährlichen Kontingentes von 100 q Würste und (Trocken‑)Wurstwaren der Positionen 1601.10 und 1601.20 französischer Herkunft und direkt aus Frankreich importiert.
b.
Ab 1. Januar 1968 Erteilung eines jährlichen Kontingentes von 4000 q Würste der Positionen 1601.10 und 200 q Würste der Position 1601.20 italienischer Herkunft und direkt aus Italien importiert.
c.
Ab 1. Januar 1968 Erteilung eines jährlichen Kontingentes von 50 q Würste und Dauerwurstwaren der Position 1601.20 aus der Bundesrepublik Deutschland und direkt aus diesem Lande importiert.
3.
Dosenschinken:
Ab 1. Januar 1968 Erteilung eines jährlichen Kontingentes von 150 q Dosenschinken der Position 1602.20 aus den Niederlanden und der Wirtschaftsunion Belgien‑Luxemburg und direkt importiert aus diesen Ländern.
Die Erteilung der vorstehend (Ziffern 1 bis 3) erwähnten Kontingente erfolgt unabhängig von den bestehenden bilateralen Grundkontingenten und den eventuell bilateral zu gewährenden zusätzlichen Importmöglichkeiten.
4.
Schnittblumen der Positionen 0603.10 und 12:
Ab 1. Mai 1968 Erteilung eines jährlichen Globalkontingentes von 4500 q Schnittblumen der Positionen 0603.10 und 12 aus den Mitgliedstaaten der EWG. In diesem Globalkontingent sind die heute bestehenden bilateralen Kontingente inbegriffen.
Alle diese Konzessionen werden integrierenden Bestandteil der zwischen der Schweiz und der EWG im Rahmen der sechsten Zollkonferenz des GATT (Kennedy‑Runde) abgeschlossenen Vereinbarungen bilden.»

Ich bin in der Lage, im Namen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft mein Einverständnis mit dem Inhalt dieses Schreibens zu bestätigen.

Ich versichere Sie, Herr Botschafter, meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Th. C. Hijzen

Präsident der Delegation der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

Schweizerische Delegation

Genf, den 29. Juni 1967

Herrn Th. Hijzen

Präsident der Delegation der EWG

für die GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herr Präsident,

Unter Bezugnahme auf die Besprechungen, die zwischen den beiden Delegationen über die Veterinärgebühr stattgefunden haben, beehre ich mich, Ihnen zu bestätigen, dass die Schweiz in autonomer Weise bis spätestens 1. Januar 1968 die Veterinärgebühr auf gefrorenen Filets von Süsswasserfischen (Pos. ex 0301.14), auf gefrorenen Filets von Meerfischen (Pos. ex 0301.20) und auf Fischkonserven und ‑zubereitungen der Position 1604.24 von 13.– Franken auf 10.– Franken herabsetzen wird.

Ich kann Ihnen des weitern bestätigen, dass die Schweiz bereit ist, mit der EWG in Konsultation zu treten für den Fall, dass die Schweiz eine Erhöhung der Gebühr auf den erwähnten Positionen in Kraft setzen sollte.

Genehmigen Sie, Herr Präsident, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Der Chef der schweizerischen Delegation

A. Weitnauer

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Genf, den 29. Juni 1967

Delegation der Kommission für die
GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herrn Botschafter A. Weitnauer

Chef der schweizerischen Delegation

für die GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herr Botschafter,

Ich beehre mich, den Empfang Ihres Schreibens vom 29. Juni 1967 betreffend die autonome Herabsetzung der Veterinärgebühr auf gefrorenen Filets von Süsswasser‑ und Meerfischen und auf Fischkonserven zu bestätigen.

Ich habe von dieser Mitteilung Kenntnis genommen.

Genehmigen Sie, Herr Botschafter, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Th. C. Hijzen

Präsident der Delegation der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft

Genf, den 29. Juni 1967

Delegation der Kommission für die
GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herrn Botschafter A. Weitnauer

Chef der schweizerischen Delegation

für die GATT‑Wirtschaftsverhandlungen

Herr Botschafter,

Bezugnehmend auf die Besprechungen zwischen unseren beiden Delegationen betreffend die Einfuhrregelung für gewisse Milchprodukte in der EWG beehre ich mich, Ihnen zu bestätigen, dass die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft spätestens ab 1. August 1967 auf die in der Beilage aufgeführten Produkte autonom die dort umschriebene Einfuhrregelung anwenden wird.

Es versteht sich, dass diese Regelung seitens der Wirtschaftsgemeinschaft geändert werden kann, sobald die ihr zugrundeliegenden Elemente eine Änderung erfahren sollten.

Die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft ist jedoch bereit, mit der Schweiz Konsultationen aufzunehmen oder auf ein Konsultationsgesuch einzutreten, falls sich zufolge dieser Änderung eine Anpassung der Einfuhrpreise für die in der Beilage erwähnten Schmelzkäse als notwendig erweisen sollte.

Genehmigen Sie, Herr Botschafter, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Th. C. Hijzen

Präsident der Delegation der Kommission der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft

Preambolo

Delegazione svizzera

Ginevra, 29 giugno 1967

Signor Th. Hijzen

Presidente della Delegazione della CEE

ai Negoziati commerciali del G.A.T.T.

Signor Presidente,

Vi confermo d’aver ricevuto la vostra lettera, data il 29 giugno, del tenore seguente:

«Riferendomi alle discussioni fra le nostre delegazioni, ho l’onore di confermarvi che la CEE s’impegna ad applicare, a contare dal l° gennaio 1968, la concessione relativa al seguente contingente tariffario annuale per la totalità dei capi di cui sotto: 01.02 ex II altri:

Tori, vacche e giovenche non da macello, delle seguenti razze alpine:

chiazzata del Simmenthal, svittese e friburghese:

5000 capi al dazio del 4 per cento».

Ho l’onore di confermarvi il mio assenso su quanto sopraesposto.

Gradite, signor Presidente, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Il capo della Delegazione svizzera

A. Weitnauer

Comunità Economica Europea

Ginevra, 29 giugno 1967

Delegazione della Commissione
per i Negoziati Commerciali
del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore A. Weitnauer

Capo della Delegazione svizzera

ai Negoziati commerciali del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore,

Vi confermo d’aver ricevuto per lettera, data il 29 giugno 1967, la seguente comunicazione:

«In riferimento agli accomodamenti negoziati fra la CEE e la Svizzera, per il settore agricolo, ad esclusione del «pacchetto lattiero», ho il piacere di confermarvi quanto segue:
Acconsentendo ad un certo numero di concessioni d’ordine tariffario e contingentale in contropartita agli impegni assunti dalla CEE, principalmente per quanto riguarda il regime d’importazione del bestiame svizzero, la delegazione svizzera è dell’opinione che le condizioni d’ammissione in franchigia attualmente in vigore nella CEE per il bestiame svizzero riproduttore, di pura razza, non subiranno modificazioni tali da renderle più difficili od onerose».

Ho preso nota della comunicazione.

Gradite, signor Ambasciatore, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Th. C. Hijzen

Presidente della Delegazione della Commissione
della Comunità Economica Europea

Comunità Economica Europea

Ginevra, 29 giugno 1967

Delegazione della Commissione
per i Negoziati Commerciali
del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore A. Weitnauer

Capo della Delegazione svizzera

ai Negoziati commerciali del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore,

Vi confermo d’aver ricevuto la vostra lettera, data il 29 giugno 1967, del seguente tenore:

«Ho il piacere di confermarle che la Svizzera ha accordato alla Comunità Economica Europea le seguenti concessioni oltre a quelle tariffali contemplate nell’elenco svizzero:
1.
Vino rosso in fusti:
a.
Attribuzione, a contare dal 1° gennaio 1968, di un contingente annuo di 15 000 hl di vino rosso in fusti, per vini d’origine francese.
b.
Attribuzione, a contare dal 1° gennaio 1968, di un contingente annuo, di 15 000 hl di vino rosso in fusti, per vini d’origine italiana.
2.
Salsicce ed insaccati giusta la voce 1601:
a.
Attribuzione, a contare dal 1° gennaio 1968, di un contingente annuo di 100 q di salsicce ed insaccati (secchi) delle voci 1601.10 e 1601.20 d’origine francese e direttamente importati dalla Francia.
b.
Attribuzione, a contare dal 1° gennaio 1968, di un contingente annuo di 4000 q di salsicce ed insaccati della voce 1601.10 e di 200 q giusta la voce 1601.20 d’origine italiana e direttamente importati dall’Italia.
c.
Attribuzione, a contare dal 1° gennaio 1968, di un contingente annuo di 50 q di salsicce ed insaccati denominati «Dauerwurstwaren» della voce 1601.20 originari della Repubblica federale di Germania ed importati direttamente da essa.
3.
Prosciutto in scatole
Attribuzione, a contare dal 1° gennaio 1968, di un contingente annuo di 150 q di prosciutto in scatole della voce 1602.20 originario dei Paesi Bassi e dell’Unione economica belgo‑lussemburghese.
I contingenti sopraccitati (numeri da 1 a 3) sono attribuiti indipendentemente da quelli bilaterali di base già esistenti e dalle possibilità d’eventuali importazioni addizionali suscettibili d’essere bilateralmente accordate.
4.
Fiori recisi delle voci 0603.10 e 12:
Attribuzione, a contare dal 1° maggio 1968, d’un contingente annuo di 4500 q di fiori recisi delle voci 0603.10 e 12 originari dei paesi membri della CEE. Detto contingente globale comprende quelli bilaterali attualmente esistenti.
Le presenti concessioni sono parte integrante degli accordi conclusi nei negoziati fra la Svizzera e la CEE nell’ambito della sesta conferenza tariffaria del GATT (Kennedy Round)».

Ho il piacere di confermarvi, in nome della Comunità Economica Europea, il mio assenso su quanto sopraesposto.

Gradite, signor Ambasciatore, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Th. C. Hijzen

Presidente della Delegazione della Commissione
della Comunità Economica Europea

Delegazione svizzera

Ginevra, 29 giugno 1967

Signor Th. Hijzen

Presidente della Delegazione della CEE

ai Negoziati commerciali del G.A.T.T.

Signor Presidente,

Riferendomi alle discussioni fra le nostre delegazioni attinenti alla tassa veterinaria, ho l’onore di confermarvi che la Svizzera ridurrà da 13 a 10 franchi, in modo autonomo ed al più tardi entro il 1° gennaio 1968, la tassa veterinaria sui filetti congelati di pesci d’acqua dolce (voce di tariffa ex 0301.14), su quelli di mare congelati (voce di tariffa 0301.20) come pure sulle preparazioni e conserve di pesci alla voce 1604.24.

Ho inoltre il piacere d’assicurarvi che la Svizzera, qualora decidesse un aumento dei dazi sulle merci giusta le voci di cui sopra, è disposta a consultare la CEE.

Gradite, signor Presidente, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Il capo della Delegazione svizzera

A. Weitnauer

Comunità Economica Europea

Ginevra, 29 giugno 1967

Delegazione della Commissione
per i Negoziati Commerciali
del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore A. Weitnauer

Capo della Delegazione svizzera

ai Negoziati commerciali del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore,

Vi confermo d’aver ricevuto la vostra lettera, data il 29 giugno 1967, attinente alla riduzione autonoma della tassa veterinaria sui filetti congelati di pesci d’acqua dolce e di mare e sulle conserve di pesci.

Ho preso nota della comunicazione.

Gradite, signor Ambasciatore, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Th. C. Hijzen

Presidente della Delegazione della Commissione
della Comunità Economica Europea

Comunità Economica Europea

Ginevra, 29 giugno 1967

Delegazione della Commissione
per i Negoziati Commerciali
del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore A. Weitnauer

Capo della Delegazione svizzera

ai Negoziati commerciali del G.A.T.T.

Signor Ambasciatore,

Riferendomi alle discussioni fra le nostre delegazioni attinenti al regime d’importazione nella CEE di alcuni latticini, ho l’onore di confermarvi che, al più tardi entro il 1° agosto 1967, la Comunità Economica Europea applicherà, in modo autonomo, alle merci specificate nell’allegato, il regime d’importazione ivi menzionato.

Resta inteso che tale regime può essere modificato dalla Comunità se sono modificati gli elementi fondamentali che lo hanno determinato.

Tuttavia, la CEE è disposta a consultare la Svizzera o ad accettare una richiesta svizzera in tal senso quando, in seguito a detta modificazione, si renda necessario un accomodamento dei prezzi d’entrata dei formaggi fusi di cui nell’allegato.

Gradite, signor Ambasciatore, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Th. C. Hijzen

Presidente della Delegazione della Commissione
della Comunità Economica Europea

 

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