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742.141.3 Verordnung vom 16. Dezember 1938 betreffend die Technische Einheit im Eisenbahnwesen

742.141.3 Ordonnance du 16 décembre 1938 concernant l'unité technique des chemins de fer

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Art. III

Gegenstände

Höchstmass
in Millimetern

Mindestmass in Millimetern

§ 6

1.  Die Querschnittsmasse der Wagen müssen den Vorschriften der Bahnverwaltungen entsprechen, auf deren Strecken die Wagen übergehen sollen.

Diese Vorschriften müssen den beteiligten Staaten
bekanntgegeben werden.

2.  Güterwagen, die ohne besondere Prüfung ihrer Querschnittsmasse auf alle dem internationalen Verkehr
dienenden Strecken, mit Ausnahme der ausdrücklich ausgenommenen Strecken übergehen können, müssen
folgenden Bedingungen entsprechen …4:

a.
Sie müssen bei Mittelstellung im geraden Gleis im Stillstand mit allen dem Federspiele folgenden Teilen innerhalb der Begrenzungslinie nach Anlage A bleiben; die dem Federspiele nicht folgenden Wagenteile (Achslager usw.) dürfen diese Begrenzungslinie nach unten um 15 mm überragen, parallel zur Mittelachse dieser Linie gemessen.
Vor dem Jahre 1915 gebaute Wagen mit Hebelbremsen, deren Hebel in der Tieflage (Bremsstellung) die
Begrenzungslinie nach Anlage A überschreiten, können als Transitwagen gekennzeichnet werden, wenn diese Hebel in der Hochlage (Lösestellung) innerhalb der
genannten Begrenzungslinie bleiben.

b.
Die grössten nach dieser Begrenzungslinie zulässigen Breitenmasse müssen derart eingeschränkt sein, dass kein Teil des Wagens bei ungünstigster Stellung in
einem Gleis von 1465 mm Spurweite und einem
Bogenhalbmesser von 250 m die Begrenzungslinie um mehr als den Wert «k» überragt. Die Überragung ist
parallel zur Schienenebene zu messen, wobei die Achse der Begrenzungslinie senkrecht zur Schienenebene und in der Mitte zwischen beiden Schienen stehend anzunehmen ist.

c.
Die Einschränkungen sind nach folgenden Formeln zu berechnen:

I. Ei = + + q + w + – k + a;

II. Ea = + – k + β.

In diesen Formeln bedeutet:

Ei =
innere Einschränkung, d. i. zulässiger kleinster
Abstand eines zwischen den Endachsen der Wagen ohne Drehgestelle oder zwischen den Drehzapfen der Drehgestellwagen liegenden Wagenpunktes von der Begrenzungslinie nach Anlage A, in Metern;

Ea =
äussere Einschränkung, d. i. zulässiger kleinster Abstand eines über die Endachsen der Wagen ohne Drehgestelle oder über die Drehzapfen der Drehgestellwagen hinausliegenden Wagenpunktes von der Begrenzungslinie nach Anlage A, in Metern;

a =
Achsstand, d. i. Abstand der Endachsen der Wagen ohne Drehgestelle, bei Drehgestellwagen Abstand der Drehzapfen, in Metern;

n =
Abstand des betrachteten Wagenquerschnittes von der nächstgelegenen Endachse oder dem nächstgelegenen Drehzapfen, in Metern;

d =
Spurmass der Radsätze 10 mm unter dem Laufkreis bei grösster Abnützung, in Metern
(vgl. §§ 40 und 42);

q =
mögliche Querverschiebung der Endachsen zwischen Lagerschale und Achsschenkel, zusätzlich derjenigen zwischen Achshalter und Achslagergehäuse in
Metern, aus der Mittellage heraus nach jeder Seite, bei grösster Abnützung;

w =
mögliche Querverschiebung von Drehgestellzapfen und Wiege, in Metern, aus der Mittellage heraus nach jeder Seite;

p =
Drehgestellachsstand, d. i. Abstand der Endachsen des einzelnen Drehgestelles, in Metern;

k =
0,075 für Teile, die 430 mm und mehr über
Schienenoberkante liegen;

k =
0,025 für Teile, die weniger als 430 mm über
Schienenoberkante liegen;

α = 0,..........................................wenn an – n2 + 100;

α = , wenn an – n2 + > 100;

β = 0,........................................wenn an + n2 120;

β =, wenn an + n2 > 120;

§ 7

Achsdruck und Metergewicht dürfen die auf jeder Strecke höchstzulässigen Grössen nicht überschreiten.

Das Metergewicht ist gleich der Summe von Wagengewicht und Gewicht der Ladung je Meter Wagenlänge über die nicht eingedrückten Puffer gemessen.

Die Vorschriften der Bahnverwaltungen für die einzelnen Strecken müssen den beteiligten Staaten bekanntgegeben werden.

§ 8

Achsstand, d.i. Abstand der Endachsen der Wagen ohne Drehgestelle für neu zu bauende Wagen



3500

für die vor 1939 gebauten Wagen

3000

Diese Vorschrift gilt nicht für Drehgestelle.

§ 9

1.  Neu zu bauende Wagen müssen Gleisbögen von 150 m Halbmesser ohne Spurerweiterung, also mit einer Spurweite von 1435 mm, anstandslos durchfahren können.

Vor 1939 gebaute Wagen müssen Gleisbögen von 150 m Halbmesser anstandslos durchfahren können.

2.  Fester Achsstand von Wagen und fester Achsstand von Drehgestellen


4500


3.  Zweiachsige Wagen mit einem Achsstand von mehr als 4500 mm, zweiachsige Drehgestelle mit einem Achsstand von mehr als 4500 mm und Wagen oder Drehgestelle mit mehr als zwei Achsen müssen das Zeichen nach § 37
Ziffer 11 tragen, wenn ihre Achsen derart einstellbar sind, dass sie Gleisbögen von 150 m Halbmesser anstandslos durchfahren können.

4.  Die Vorschriften der Bahnverwaltungen über den zugelassenen grössten Achsstand müssen den beteiligten Staaten bekanntgegeben werden, wenn Wagen oder Drehgestelle, die den Vorschriften der Ziffern 2 und 3
entsprechen, nicht übernommen werden können.

5.  Bei neu zu bauenden Wagen ohne Drehgestelle muss das Verhältnis von Achsstand zu Gesamtlänge, über die nicht eingedrückten Puffer gemessen, mindestens 0,4
betragen.

§ 10

Die Räder müssen Radkörper aus Flussstahl oder aus Stahlguss sowie aufgezogene stählerne Radreifen haben, oder die Räder müssen in einem Stück aus Flussstahl
gewalzt oder geschmiedet sein.

Vorhandene Hartgussräder und vorhandene Stahlgussräder in einem Stück dürfen nur unter Güterwagen ohne Bremse verwendet werden.

Räder mit gusseisernen Naben und Radkörpern dürfen nicht verwendet werden.

§ 11

Aufgezogene Radreifen neu herzustellender Räder müssen mit dem Radkörper am ganzen Umfang durchlaufend verbunden sein.

Räder, deren Radreifen mit Stiftschrauben, Mutterschrauben oder Nieten befestigt sind, dürfen nur bis
1. Januar 1939 verwendet werden.

§ 12

Breite der Radreifen oder der sie ersetzenden Teile

für neu herzustellende Räder

  140

  130

für die vor 1939 gebauten Räder

  150

  130

§ 13

Abstand der Räder eines Radsatzes zwischen den inneren Stirnflächen der Radreifen oder der sie ersetzenden Teile bei leerem oder beladenem Wagen in Schienenhöhe
gemessen




1363




1357

§ 14

Die Wagen müssen abgefedert sein.

Blatttragfedern, die an den Enden mit dem Langträger verbunden sind, müssen durch Glieder oder Gehänge mit dem Langträger verbunden sein.

Gleitschuhe u. dgl. dürfen nur verwendet werden, wenn die Blatttragfedern gegen Herausspringen aus dem Auflager genügend gesichert sind. Bei vorhandenen Wagen müssen diese Sicherungen bis 1. Januar 1939 angebracht sein.

§ 15

Die Wagen müssen an beiden Enden federnde Zug- und Stossvorrichtungen haben.

Wagen, die im Betrieb dauernd verbunden bleiben, gelten als nur ein Wagen.

Güterwagen, die beladen durch eine Kuppelstange verbunden werden, müssen unbeladen durch die gewöhnliche Kupplung verbunden werden können.

§ 16

Höhe der Mitten der Stossvorrichtungen über Schienenoberkante im Stillstand gemessen

bei leeren Wagen

1065

bei grösster Belastung:

bei Güterwagen

      –

  940

bei Personen- und Gepäckwagen ohne Übergangsbrücken

      –

  940

bei Personen- und Gepäckwagen mit Übergangsbrücken

      –

  980

Bei neu zu bauenden Wagen müssen die Mitten der Zug- und Stossvorrichtungen in gleicher Höhe liegen.

§ 17

1.  Abstand von Mitte zu Mitte der Pufferstangen oder Pufferhülsen für neu zu bauende Wagen, in der Regel 1750 mm



1760



1740

für die vor 1939 gebauten Wagen

1770

1710

2.  Pufferspiel für neu zu bauende Wagen

  150

    70

§ 18

1.  Der Durchmesser der Pufferteller muss den Ab-
messungen des Wagens entsprechen; er muss betragen

bei neu zu bauenden Wagen

      –

  370

bei den vor 1939 gebauten Wagen

      –

  340

bei den vorhandenen Wagen, deren Pufferabstand von Mitte zu Mitte kleiner als 1720 mm ist


      –


  350

Die kreisrunden Pufferteller dürfen oben und unten waagrechte Abgrenzungen haben, deren Abstand von Puffermitte betragen muss



      –



  170

2.  Von aussen gegen das Wagenende gesehen, muss die Stossfläche des linken Puffertellers gewölbt sein. Sind beide Pufferteller gewölbt, so darf der Wölbungshalbmesser der Pufferteller nicht kleiner als 1500 mm sein.

§ 19

Abstand des Angriffspunktes im Zughakenmaul bei nicht angezogenem Zughaken von der Stossebene der nicht eingedrückten Puffer für neu zu bauende Wagen



  400



  335

für die vor 1939 gebauten Wagen

  400

  300

§ 20

Abstand vom Angriffspunkt im Zughakenmaul bis Mitte Zughakenloch für neue Zughaken


  125


  110

§ 21

Maulweite des Zughakens

      –

    41

§ 225

§ 23

Die Bruchlast der Kupplungen neu zu bauender Wagen muss mindestens 65 t betragen.

§ 24

Länge der Kupplung von der Stossebene der nicht eingedrückten Puffer bis zum Angriffspunkt des Kupplungsbügels, bei ganz ausgeschraubter und ausgestreckter Kupplung,

für neu zu bauende Wagen

  535

  450

für die vor 1939 gebauten Wagen

  550

  450

§ 25

Abmessung des Kupplungsbügels am Berührungspunkt mit dem Zughaken

in der Zugrichtung

    40

      –

senkrecht zur Zugrichtung

    36

      –

§ 26

Teile der Schraubenkupplungen, Bremskupplungen, Heizkupplungen und anderer Kupplungen, die auf weniger als 140 mm über Schienenoberkante herabhängen können, müssen mindestens auf diesen Abstand eingeschraubt oder aufgehängt werden können.

§ 27

Für Wagenkuppler freizuhaltender Raum an den Enden der Wagen auf jeder Seite der Wagenlängsmitte, zwischen der Zugvorrichtung, dem Pufferteller und den über die Ebene des Kopfstückes hervorragenden festen Teilen;

Tiefe in der Wagenlängsrichtung von der Stossebene des ganz eingedrückten Puffers ab gemessen


      –


  300

Breite

      –

  400

Höhe über Schienenoberkante

für neu zu bauende Wagen

      –

2000

für die vor 1939 gebauten Wagen

      –

1800

Für die vor 1909 gebauten Wagen wird für die Höhe kein Mass festgesetzt.

§ 28

1.  Teile der Bremserhäuser und andere feste Teile am
Wagenende müssen von der Stossebene der ganz eingedrückten Puffer entfernt bleiben



      –



    40

2.  Die Enden der Laufbretter und Tritte an den Seiten der Wagen müssen von der Stossebene der ganz eingedrückten Puffer entfernt bleiben



      –



  150

§ 29

Bei neu zu bauenden Güterwagen müssen unter jedem Kopfstück zwei Kupplergriffe vorhanden sein.

An vorhandenen Güterwagen müssen die Kupplergriffe bis 1. Januar 1940 angebracht sein.

§ 30

1.  Kurbeln oder Handräder von Handbremsen müssen so eingerichtet sein, dass die Bremse beim Drehen der
Kurbel oder des Handrades im Sinne des Uhrzeigers
angezogen wird.

2.  Wenn neu zu bauende Güterwagen mit Handbremse ein Bremserhaus erhalten, muss das Bremserhaus tief liegen, allseitig umschlossen und von beiden Wagenseiten aus zugänglich sein.

§ 31

1.  Personenwagen, Personenzug-Gepäckwagen und Postwagen, die in Züge zur Beförderung von Reisenden eingestellt werden sollen, müssen eine selbsttätige, durchgehende Bremse haben, die mit der Bremsbauart der Bahn zusammenarbeitet, auf deren Strecken die Wagen übergehen.

2.  In den Personenwagen müssen Notbremsgriffe zum Betätigen der durchgehenden Bremse angebracht sein, und zwar derart, dass die Reisenden, ohne eine Tür-
öffnung durchschreiten zu müssen, einen Notbremsgriff leicht sehen und erreichen können. In den Vorräumen an den Enden der Wagen und in den Aborträumen sind Notbremsgriffe nicht erforderlich.

In dem Dienstabteil der Gepäckwagen und in den Postwagen müssen Notbremsgriffe angebracht sein.

§ 32

Güterwagen, die mit durchgehender Güterzugbremse ausgerüstet werden sollen, müssen eine von der
Technischen Einheit international zugelassene Güterzugbremse erhalten.

§ 33

An neu zu bauenden Wagen mit hölzernen Fussböden müssen über den bremsbaren Rädern Funkenschutzbleche oder andere gleichwertige Schutzmittel vorhanden sein.

§ 34

1.  Nach aussen aufschlagende Einsteigetüren in den
Seitenwänden neu zu bauender Personenwagen müssen Verschlusseinrichtungen haben, bei denen durch
Zuschlagen der Tür ein doppelter Verschluss selbsttätig herbeigeführt wird.

Der doppelte Verschluss muss durch zwei getrennte
Verschlussteile herbeigeführt werden, oder durch einen Verschlussteil, der in zwei Absätzen schliesst.

2.  Dornverschlüsse an Personenwagentüren und Gepäck-wagentüren müssen mit einem der beiden auf Anlage B dargestellten Schlüssel bedient werden können.

Bei neu zu bauenden Wagen müssen diese Verschlüsse mit dem Hohlschlüssel bedient werden können.

§ 35

Schiebetüren müssen gegen Herausfallen aus den
Führungen gesichert sein.

§ 36

Neu zu bauende Personenwagen, Postwagen und
Personenzug-Gepäckwagen, die auf Strecken mit
elektrischer Oberleitung verkehren, müssen so eingerichtet sein, dass ein Besteigen des Wagendaches oder hochgelegener Tritte und Leitern bei im Betriebe regelmässig vorkommenden Arbeiten, Aufstecken der Signalmittel, Füllen der Wasserbehälter usw. nicht erforderlich ist.

§ 37

Die Wagen müssen auf beiden Seiten folgende
Anschriften und Zeichen tragen:

1.
die Bezeichnung der Eisenbahn, der der Wagen
gehört; bei Güterwagen wenn aus dieser Bezeichnung das Heimatland nicht erkennbar ist, ausserdem das Heimatland;

2.
bei allen Wagen: Wagennummer und Gattungs- oder Reihenbezeichnung, bei Personenwagen ausserdem die Klassenbezeichnung. Bei Privatwagen kann die Gattungs- und Reihenbezeichnung weggelassen
werden;

3.
das Eigengewicht;

4.
bei Güterwagen und Gepäckwagen die Tragfähigkeit und das Ladegewicht oder das Ladegewicht allein. Wenn nur eine Zahl angeschrieben ist, bedeutet diese Zahl das Ladegewicht; die Tragfähigkeit ist in diesem Falle um 5 Prozent grösser anzunehmen;

5.
bei Güterwagen mit Handbremse das Bremsgewicht (errechnet durch Multiplikation des wirklichen
Gesamtbremsklotzdruckes mit 10/6 bei einer Bremskurbelkraft von 50 kg), wenn dieses Bremsgewicht kleiner ist als das Gesamtgewicht (Eigengewicht und Ladegewicht);

6.
bei den zur Viehbeförderung geeigneten Wagen die Bodenfläche in Quadratmetern;

7.
bei Behälterwagen den Fassungsraum in Kubikmetern, Hektolitern oder Litern;

8.
den Zeitpunkt der letzten Untersuchung;

9.
bei Wagen mit Zeitschmierung, Schmierfrist und Tag oder Monat der letzten Schmierung;

10.
bei Wagen ohne Drehgestelle den Achsstand
(vgl. § 8), bei Drehgestellwagen den Abstand der Dreh-zapfen und auf den Drehgestellen den
Achsstand des Drehgestelles unter Benützung des
Zeichens nach Anlage C;

11.
bei Wagen, die der Vorschrift des Artikels III § 9 Ziffer 3 entsprechen, das Zeichen nach Anlage D;

12.
6

13.
bei Privatwagen das Zeichen P und bei Privatgüter-wagen ausserdem den Namen des Einstellers, den Heimatbahnhof und das zugelassene Ladegut;

14.
bei bahneigenen Behälterwagen das zugelassene
Ladegut;

15.
die Bauart der durchgehenden Bremse;

16.
bei Güterwagen mit Druckluftbremseinrichtungen,
die der Vorschrift des Artikels III § 32 entsprechen, die Zeichen nach Anlage F.

4 Satzteil aufgehoben durch Art. 2 des BRB vom 15. Juni 1956 (AS 1956 735).

5 Aufgehoben durch Art. 2 des BRB vom 15. Juni 1956 (AS 1956 735).

6 Aufgehoben durch Art. 2 des BRB vom 15. Juni 1956 (AS 1956 735).

Art. III

§ 6

1.  Les dimensions du profil transversal des véhicules doivent répondre aux prescriptions des administrations sur les lignes desquelles ils doivent circuler.

Ces prescriptions doivent être communiquées aux Etats intéressés.

2.  Les wagons à marchandises qui, sans vérification spéciale de leurs dimensions transversales, peuvent circuler sur toutes les lignes ouvertes au trafic international, exception faite des lignes expressément désignées, doivent satisfaire aux conditions suivantes...4

a.
Ils doivent, au repos, dans la position médiane en voie droite, se tenir, dans toutes les parties soumises aux oscillations des ressorts de suspension, à l’intérieur du gabarit représenté à l’annexe A; les parties (boîtes d’essieux, etc.) qui ne sont pas soumises à ces oscillations peuvent dépasser le gabarit vers le bas, de 15 mm mesurés parallèlement à son axe.
Les wagons munis d’un frein à levier et construits avant 1915 pourront porter l’inscription prévue pour les wagons de transit, si ce levier de frein, mis dans la position supérieure (desserrage), ne dépasse pas le gabarit représenté à l’annexe A, lors même qu’il le dépasserait dans la position inférieure (serrage).
b.
Les plus grandes largeurs admises par ce gabarit doivent être telles, qu’en aucun point, le wagon placé dans sa position la plus défavorable en courbe de 250 m de rayon, sur une voie dont la largeur est de 1465 mm, ne puisse faire sur le gabarit une saillie supérieure à k. Cette saillie est mesurée parallèlement à la surface de roulement des rails, l’axe du gabarit étant placé perpendiculairement à cette surface et à égale distance des deux rails.
c.
Les réductions seront calculées d’après les formules suivantes:

;

.

Dans ces formules, on a:

Ei =
valeur, en mètres, de la réduction à faire subir, de chaque côté, par rapport au gabarit représenté à l’annexe A, à une section située entre les essieux extrêmes des véhicules non montés sur bogies ou entre les pivots des véhicules à bogies;
Ea =
valeur, en mètres, de la réduction à faire subir, de chaque côté, par rapport au gabarit représenté à l’annexe A, à une section située au-delà des essieux extrêmes des véhicules non montés sur bogies ou au-delà des pivots des véhicules à bogies;
a =
distance, en mètres, entre les axes des essieux extrêmes des véhicules non montés sur bogies, ou entre les pivots des véhicules à bogies;
n =
distance, en mètres, de la section considérée du véhicule à l’essieu extrême voisin ou au pivot le plus rapproché;
d =
écartement extérieur des boudins, en mètres, mesuré à 10 mm en contrebas des cercles de roulement, les boudins étant à la limite d’usure (voir §§ 40 et 42);
q =
déplacement latéral possible, en mètres, entre les coussinets et les fusées, augmenté de celui entre les plaques de garde et les boîtes d’essieux à partir de la position médiane et de chaque côté, tous les organes étant à la limite d’usure;
w =
déplacement latéral possible, en mètres, des pivots des bogies et des traverses danseuses à partir de la position médiane et de chaque côté;
p =
distance, en mètres, entre les axes des essieux extrêmes de chaque bogie;
k =
0,075 pour les parties situées à 430 mm et plus au-dessus du sommet des rails; 0,025 pour les parties situées à moins de 430 mm au-dessus du sommet des rails;

;

;

;

.

§ 7

La charge par essieu et le poids par mètre courant ne doivent pas dépasser les maxima permis sur chaque ligne.

Le poids par mètre courant est égal à la somme du poids du wagon et du poids du chargement divisée par la longueur du wagon, en mètres, mesurée tampons non serrés compris.

Les prescriptions des administrations pour chaque ligne doivent être portées à la connaissance des Etats participants.

Objets

Plus grande dimension en mm

Plus petite dimension en mm

§ 8

Ecartement des essieux, c’est-à-dire distance entre les axes des essieux extrêmes, pour les véhicules non montés sur bogies,

pour les véhicules à construire

      –

3500

pour les véhicules construits avant 1939

      –

3000

Cette disposition ne s’applique pas aux bogies.

§ 9

1.  Les véhicules à construire doivent pouvoir circuler sans difficulté dans les courbes de 150 m de rayon sans surécartement de la voie, c’est-à-dire avec une largeur de voie de 1435 mm.

Les véhicules construits avant 1939 doivent pouvoir circuler sans difficulté dans les courbes de 150 m de rayon.

2.  Ecartement des essieux extrêmes des véhicules et écartement des essieux extrêmes des bogies, lorsque ces essieux sont rigides

4500

      –

3.  Les véhicules et les bogies à deux essieux ayant un écartement des essieux extrêmes supérieur à 4500 mm et les véhicules ayant plus de deux essieux sous un même châssis de caisse ou de bogies doivent porter l’inscription prévue au § 37, numéro  11, lorsque leurs essieux ont un déplacement possible suffisant pour permettre la circulation sans difficulté en courbe de 150 m de rayon.

4.  Les prescriptions des administrations de chemins de fer, concernant l’écartement maximum admissible des essieux extrêmes, doivent être portées à la connaissance des Etats participants, lorsque des véhicules ou bogies, qui répondent aux prescriptions des numéros 2 et 3, ne peuvent être acceptés.

5.  Pour les véhicules à construire, autres que les véhicules à bogies, le rapport entre l’écartement des essieux extrêmes et la longueur totale, tampons non serrés compris, doit être au moins de 0,4.

§ 10

Les roues doivent être composées d’un corps de roue en acier laminé ou forgé ou en acier moulé et d’un bandage en acier rapporté, ou bien être venues d’une seule pièce, en acier laminé ou forgé.

Les roues d’une seule pièce en fonte coulées en coquille, ou en acier moulé existantes, ne sont admises que sous les wagons à marchandises non munis de frein.

Les roues avec moyeu et corps de roue en fonte ne sont pas admises.

§ 11

Les bandages rapportés des roues à construire doivent être fixés, sur tout le pourtour des corps des roues, d’une manière continue.

Les roues avec bandages fixés au moyen de vis, boulons ou rivets ne seront plus admises à partir du 1er janvier 1939.

Objets

Plus grande dimension en mm

Plus petite dimension en mm

§ 12

Largeur des bandages ou des parties qui en tiennent lieu:

pour les roues à construire

  140

  130

pour les roues construites avant 1939

  150

  130

§ 13

Ecartement des roues d’un essieu, mesuré au niveau des rails, entre les plans intérieurs des bandages ou des parties qui en tiennent lieu, le véhicule étant vide ou chargé

1363

1357

§ 14

Les véhicules doivent être montés sur ressorts. Lorsque les ressorts de suspension à lames sont reliés au brancard par leurs extrémités, la liaison doit être faite par des menottes ou des anneaux.

Les véhicules munis d’appuis à patins ou de dispositifs analogues ne sont admis que si des dispositions de sécurité suffisantes sont prises pour éviter que les ressorts échappent à leurs appuis.

Ces dispositions de sécurité devront être appliquées aux patins des véhicules existants, avant le 1er janvier 1939.

§ 15

Les véhicules doivent être munis aux deux extrémités d’appareils élastiques de traction et de choc.

Les véhicules qui ne sont jamais séparés en service sont considérés comme un seul véhicule.

Les wagons à marchandises qui sont accouplés au moyen d’attelages rigides lorsqu’ils circulent sous charge, doivent permettre également l’utilisation de l’attelage normal lorsqu’ils circulent après déchargement.

Objets

Plus grande dimension en mm

Plus petite dimension en mm

§ 16

Hauteur du centre des appareils de choc mesurée verticalement du sommet des rails et au repos, pour les véhicules vides

1065

      –

sous charge maximum,

pour les wagons à marchandises

      –

  940

pour les voitures et fourgons sans passerelles

      –

  940

pour les voitures et fourgons avec passerelles

      –

  980

Pour les véhicules à construire, l’axe de la traction et l’axe des appareils de choc doivent être à la même hauteur.

§ 17

1. Ecartement d’axe en axe des tiges de tampons ou des faux-tampons,

pour les véhicules à construire, en règle générale 1750 mm

1760

1740

pour les véhicules construits avant 1939

1770

1710

2. Course des tampons, pour les véhicules à construire

  150

    70

§ 18

1. Le diamètre des plateaux de tampons doit être tel qu’il tienne compte des caractéristiques des véhicules. Il doit avoir:

pour les véhicules à construire

      –

  370

pour les véhicules construits avant 1939

      –

  340

pour les véhicules existants dont l’écartement des tampons est inférieur à 1720 mm

      –

  350

Les plateaux circulaires de tampons peuvent être limités par des plans horizontaux situés de part et d’autre du centre, à une distance de ce centre de

      –

  170

2. En regardant de l’extérieur la paroi frontale du véhicule, le plateau du tampon de gauche doit être bombé. Si les deux tampons sont bombés, le rayon de courbure de leurs faces actives ne doit pas être inférieur à 1500 mm.

§ 19

Distance du point d’attaque du crochet de traction non tendu au front des tampons non serrés,

pour les véhicules à construire

  400

  335

pour les véhicules construits avant 1939

  400

  300

§ 20

Distance du point d’attaque du crochet de traction au centre du trou de ce crochet,

pour les crochets à construire

  125

  110

§ 21

Ouverture du crochet de traction

      –

    41

§ 225

§ 23

La résistance des attelages à la rupture pour les véhicules à construire doit être au moins égale à 65 t.

§ 24

Longueur de l’attelage, du front des tampons non serrés jusqu’à l’intérieur de la manille de tendeur d’attelage, l’attelage étant entièrement tendu et desserré,

pour les véhicule à construire

  535

  450

pour les véhicules construits avant 1939

  550

  450

§ 25

Dimension de la manille du tendeur d’attelage au contact du crochet de traction,

dans le sens de la traction

    40

      –

dans le sens perpendiculaire à la traction

    36

      –

§ 26

Toute partie des organes d’attelage et d’accouplement (frein, chauffage, etc.), susceptible de descendre à moins de 140 mm au-dessus du sommet des rails, devra pouvoir être relevée ou suspendue, de façon à être maintenue au moins à cette hauteur.

§ 27

Espace à réserver pour l’atteleur, aux extrémités des véhicules et de chaque côté de leur axe longitudinal, entre l’appareil de traction, le plateau de tampon et les pièces rigides faisant saillie sur la traverse de tête,

profondeur, parallèlement à l’axe longitudinal du véhicule, le tampon étant serré à fond

      –

  300

largeur

      –

  400

hauteur au-dessus du sommet des rails:

pour les véhicules à construire

      –

2000

pour les véhicules construits avant 1939

      –

1800

Pour les véhicules construits avant 1909, aucune limite n’est fixée, en ce qui concerne la hauteur.

§ 28

1. Distance des guérites ou autres pièces fixes saillantes sur le front des véhicules au front des tampons serrés à fond

      –

    40

2. Distance des extrémités des marchepieds placés le long des véhicules au front des tampons serrés à fond

      –

  150

§ 29

Deux mains courantes pour les atteleurs doivent être disposées sous chacune des traverses de tête des wagons à marchandises à construire.

Ces mains courantes devront être appliquées sur les wagons à marchandises existants, avant le 1er janvier 1940.

§ 30

1.  Les manivelles ou les volants de freins à vis doivent être disposés de façon que le serrage s’effectue en tournant la manivelle ou le volant dans le sens des aiguilles d’une montre.

2.  Lorsque les wagons à marchandises à construire avec frein à vis reçoivent une guérite, cette guérite doit être à plate-forme basse, fermée de tous côtés et accessible des deux côtés du wagon.

§ 31

1.  Les voitures, les fourgons à bagages et les wagons-poste, destinés à être incorporés dans les trains de voyageurs, doivent être munis d’un frein continu automatique pouvant fonctionner avec les systèmes de frein en usage sur les lignes empruntées.

2.  Des poignées de frein de secours (signal d’alarme) actionnant le frein continu, doivent être installées dans les voitures à voyageurs de façon que les voyageurs puissent les voir et les atteindre facilement, sans qu’ils aient à franchir une porte.

Il n’est pas nécessaire d’en placer sur les plates formes aux extrémités des véhicules, ni dans les cabinets de toilette.

Les compartiments de service des fourgons à bagages et des wagons-poste doivent être munis d’une poignée de frein de secours (signal d’alarme).

§ 32

Les wagons à marchandises à munir du frein continu pour trains de marchandises doivent être munis d’un type de frein pour trains de marchandises admis en trafic international par l’Unité technique.

§ 33

Des tôles pare-étincelles ou d’autres moyens de protection équivalents doivent être fixés au-dessus des roues à frein des véhicules à construire munis de planchers en bois.

§ 34

1.  Les portes d’accès latérales des voitures à voyageurs à construire, s’ouvrant vers l’extérieur, doivent être munies de dispositifs de fermeture tels qu’en lançant la porte, il soit possible d’effectuer automatiquement une double fermeture.

Cette double fermeture doit être assurée par deux organes distincts ou un organe unique, si celui-ci comporte un mouvement en deux temps.

2.  Les serrures pour clefs carrées des portières des voitures et des fourgons des trains de voyageurs, doivent pouvoir être actionnées avec l’une des deux clefs représentées à l’annexe B.

Pour les véhicules à construire, ces serrures doivent être actionnées avec la clef femelle.

§ 35

Les portes roulantes doivent être disposées de telle façon qu’elles ne puissent tomber en échappant de leurs guides.

§ 36

Pour le matériel à construire, les voitures à voyageurs, les wagons-poste et les fourgons à bagages des trains de voyageurs, qui circulent sur des lignes à conducteur électrique aérien, doivent être aménagés de façon qu’il ne soit pas nécessaire de monter sur le toit, ni sur des échelles ou des marchepieds disposés à leur partie supérieure, pour effectuer les travaux normalement exigés en service, tels que la mise en place des signaux, le remplissage des réservoirs d’eau, etc.

§ 37

Les véhicules doivent porter, de chaque côté, les inscriptions et signes suivants:

1.
La désignation du chemin de fer auquel le véhicule appartient; en outre, pour les wagons à marchandises, le pays d’origine si cette désignation ne permet pas de le reconnaître.
2.
Pour tous les véhicules, le numéro du véhicule et l’indication du type ou de la série; en outre, pour les voitures à voyageurs, l’indication de la classe. Pour les wagons de particuliers, l’indication du type et de la série peut manquer.
3.
La tare.
4.
Pour les wagons et fourgons, la limite de charge et la charge normale ou la charge normale seule. Lorsque l’inscription ne comportera qu’un seul nombre, celui-ci indiquera la charge normale. Dans ce cas, la limite de charge sera de 5 pour cent supérieure à ce nombre.
5.
Pour les wagons à marchandises munis du frein à vis, le poids-frein (calculé en multipliant par 10/6 la pression totale réelle aux sabots obtenue avec un effort de 50 kg à la manivelle) lorsque ce poids-frein est inférieur au poids total (tare et charge normale).
6.
Pour les wagons utilisés pour le transport des bestiaux, la surface du plancher en mètres carrés.
7.
Pour les wagons réservoirs, foudres, etc., la capacité des récipients en mètres cubes, hectolitres ou litres.
8.
La date de la dernière revision.
9.
Pour les véhicules à graissage périodique, le délai de graissage et le jour ou le mois du dernier graissage.
10.
Pour les véhicules non montés sur bogies, l’écartement des essieux extrêmes (voir § 8), pour les véhicules à bogies, la distance entre les pivots et, sur les bogies, l’écartement de leurs essieux extrêmes en employant le signe de l’annexe C.
11.
Pour les véhicules qui satisfont à la prescription de l’article III, § 9, numéro 3, le signe de l’annexe D.
12.
...6
13.
Pour les véhicules de particuliers, le signe P et, en plus de ce signe, pour les wagons à marchandises de cette catégorie, le nom sous lequel ils sont immatriculés, le nom de la gare d’attache et l’indication des marchandises au transport desquelles ils sont affectés.
14.
Pour les wagons réservoirs appartenant aux administrations de chemins de fer, l’indication des marchandises au transport desquelles ils sont affectés.
15.
Le type du frein continu.
16.
Pour les wagons à marchandises avec installation de frein à air comprimé, qui satisfont à la prescription de l’article III, § 32, les signes indiqués à l’annexe F.

4 Fin de la phrase abrogée par l’art. 2 de l’ACF du 15 juin 1956 (RO 1956 791).

5 Abrogé par l’art. 2 de l’ACF du 15 juin 1956 (RO 1956 791).

6 Abrogé par l’art. 2 de l’ACF du 15 juin 1956 (RO 1956 791).

 

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